Zapfen rechnen - so wird's gemacht

Einen "Zapfen" rechnen - so gelingt es

1. Beim Zapfenrechnen entsteht durch fortwährendes Multiplizieren und anschließendes Teilen ein Gebilde, das von seiner Form her tatsächlich einem Tannenzapfen (oder einem Turm, daher auch Turmrechnen genannt) ähnelt.
2. Zunächst beginnen Sie mit einer beliebigen Zahl, die - untereinander geschrieben - nacheinander mit 2, 3, 4.... 9 multipliziert wird.
3. Dabei wird das gewonnene Ergebnis stets wieder an den Anfang der neuen Zeile gesetzt, sodass die Schwierigkeit der Aufgabe und die Größe des Ergebnisses zunehmen.
4. Durch die Wahl der Ausgangszahl bestimmen Sie daher die Schwierigkeit der Übung mit.
5. Haben Sie - am dicksten Teil des Zapfens - dann mit "9" multipliziert, kommen die Geteilt-Aufgaben dran.
6. Sie teilen das zuletzt gewonnene Ergebnis fortlaufend durch 2, 3,4... 9, bis Sie letztendlich wieder - als Kontrolle - bei Ihrer Ausgangszahl angelangt sind. 
7. Da Sie stets durch die gleichen Zahlen teilen, mit denen Sie die Ausgangszahl multipliziert haben, gehen alle Divisionen ohne Rest auf.
8. Selbstredend darf zu Übungszwecken kein Taschenrechner verwendet werden. Allerdings sollten Sie sich ein Rechenblatt für die schriftlichen Aufgaben neben den Zapfen legen. 
9. Auch wenn es reizt: Geben Sie solch eine Rechenaufgabe nicht als Strafaufgabe auf. Sie würden das Interesse des Kindes an Mathematik nachhaltig verderben!

Zapfen - ein durchgerechnetes Beispiel

1. Ein durchgerechnetes Beispiel soll Ihnen das Rechnen eines Zapfens illustrieren. Die Aufgabe wirkt am Anfang kinderleicht, die Schwierigkeit steigert sich jedoch zunehmend.
2. Wählen Sie zum Beispiel "5" als Startzahl. Dann sieht Ihr Zapfen folgendermaßen aus:
3. 5 x 2 =
4. 10 x 3 =
5. 30 x 4 =
6. 120 x 5 =
7. 600 x 6 = 
8. 3600 x 7 =
9. 25200 x 8 =
10. 201600 x 9 =
11. 1814400 : 2 =
12. 907299 : 3 =
13. 302400 : 4 =
14. 75600 : 5 =
15. 15120 : 6 =
16. 2520 : 7 =
17. 360 : 8 =
18. 45 : 9 = 5, die Ausgangszahl