Voraussetzungen zur Ermittlung der Fallhöhe
- Um die Fallhöhe zu berechnen, ist es für Sie notwendig zu wissen, dass alle Körper mit derselben konstanten Beschleunigung fallen. Man nennt sie Fallbeschleunigung und beträgt g = 9,81 m/s2.
- Sie können die Fallhöhe für den freien Fall und für den waagerechten Wurf berechnen.
- Tragen Sie Fallzeit (t) und Fallhöhe (h) in ein Koordinatensystem ein, wird Ihnen auffallen, dass jeder Fallzeit einer Fallhöhe zugeordnet ist. Solch eine Abhängigkeit zwischen zwei Größen nennt man Funktion.
- Merken Sie sich, das eine Funktion f eine Zuordnung ist, durch die jedes Element x einer Definitionsmenge Df eindeutig einem Element y einer Wertemenge Wf zugeordnet ist.
So berechnen Sie die physikalische Größe
- Sie können die Fallhöhe berechnen, indem Sie die Bewegungsgleichung des freien Falls nutzen. Sie lautet h = 1/2 g t2. Dabei ist h die durchfallene Höhe, die Sie berechnen müssen.
- g ist die Fallbeschleunigung mit 9,81 m/s2, die Sie in die Formel einsetzen müssen und t die Zeit, die benötigt wurde, bis der Körper auf den Erdboden gefallen ist.
- Um die Fallhöhe beim waagerechten Wurf zu berechnen, ist es für Sie wichtig zu wissen, dass sich die Bewegung bei diesem Wurf aus zwei voneinander unabhängigen Bewegungen zusammensetzt: einer waagrechten Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit v0 und einem freien Fall mit konstanter Beschleunigung g.
- Beachten Sie, dass sich die Bewegung in einem x-y-Koordinatensystem durch eine Kombination der Gesetze geradliniger Bewegung beschreiben lässt. Dabei ist der Abwurfpunkt der Koordinatenursprung in einer nach unten gerichteten y-Achse.
- Merken Sie sich, dass der Abwurf in waagrechter x-Richtung erfolgt, der freie Fall in y-Richtung.
- Die Bahnkurve ist eine Wurfparabel und wird mit der Gleichung y = gx2 / 2v02 berechnet. Hierbei berechnen Sie mit y die Fallhöhe, die bei dieser Rechnung der Abwurfpunkt ist.
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