Eine Entfernung lässt sich auch mathematisch berechnen
- Sie müssen eine Strecke in der Physik nicht unbedingt anhand von physikalischen Formeln berechnen. Oft reichen auch einfache Mittel und Methoden der Mathematik. Der Vorteil hiervon ist, dass Sie andere Angaben brauchen, als bei der physikalischen Herangehensweise. Entscheiden Sie also, für welchen Ansatz sich Ihre Informationen besser eignen.
- Der einfachste Weg um Strecke zu berechnen, ist geometrische Grundsätze zu verwenden. So können Ihnen etwa die drei Strahlensätze dabei helfen, sich einer Lösung zu nähern. Gegebenenfalls kann Ihnen aber auch der Satz des Pythagoras helfen, die Aufgabe zu bewältigen.
So kommen Sie der Strecke auf die Spur
Es gibt in der Physik mehrere Formeln, die sich zum Berechnen einer Strecke anbieten. Alle gehen davon aus, dass ein Objekt besagte Strecke mit einer bestimmten Geschwindigkeit oder Beschleunigung in einer bestimmten Zeit zurücklegt.
- Die erste Formel lautet: s = v * t. Der Weg ist also gleich Geschwindigkeit mal Zeit. Wenn also ein Auto sich konstant mit 60km/h zurückbewegt und Sie wissen, dass es eine halbe Stunde lang fährt, rechnen Sie 60km/h * 1h/2. Das h kürzt sich weg und die 60 wird durch 2 geteilt. Das Ergebnis lautet demzufolge s = 30km.
- Die andere Formel lautet: s = 1/2a * t2. Der Weg ist also gleich die Hälfte der Beschleunigung mal der Zeit zum Quadrat. Wenn a zum Beispiel 10m/s² beträgt und Sie berechnen wollen, wie weit sich der Körper binnen 10 Sekunden zurückbewegt, ergibt sich folgende Gleichung: s = 1/2 * 10m/s² * (10s)². Wenn man nun den linken Teil der Formel zusammenrechnet und den rechten Teil ausklammert, erhält man s = 5m/s² * 100s². Nun kann man s² kürzen und erhält als Ergebnis s = 500m.
- Darüber hinaus gibt es noch die Formel: s = v2 / 2a. Diese ist aber letztlich identisch mit der zuvor genannten, da man v durch a * t ersetzen kann.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?