Was Sie benötigen
- grüne Bohnen
- frisches Bohnenkraut
- 20 g Salz auf 1 Liter Wasser
- Einweck-oder Twist-Off-Gläser
- saubereren Gegenstand zum Beschweren
- Stampfer
Mit Milchsäure Bohnen einwecken
Das Einlegen mithilfe von Milchsäure ist eine alte Art, um Gemüse zu konservieren, ohne chemische Stoffe zu verwenden. Die Säurebakterien sind von Natur aus im Gemüse und auch in den Bohnen enthalten und kommen beim Gärungsprozess zum Einsatz.
- Indem Sie eine Salzlake zugeben, wird der Arbeit von Fäulniserregern Einhalt geboten. Die Früchte bilden neben wertvollen Nährstoffen das wichtige Vitamin B 12. Zudem sind die Milchsäurebakterien wohltuend für die Darmflora und kräftigen das Immunsystem.
- Wichtig ist, dass Sie beim Einwecken der Bohnen penibel auf Sauberkeit achten. Außerdem benötigen Sie Einweckgläser, die sich absolut luftdicht verschließen lassen.
So funktioniert das Einlegen
- Kontrollieren Sie die Einweck- oder Twist-off-Gläser auf ihre luftdichte Verschließbarkeit und reinigen Sie die Auswahl mit heißem Wasser tadellos.
- Putzen, waschen und trocknen Sie die Bohnen. Schneiden Sie diese schräg in mundgerechte Stücke.
- Stellen Sie die Salzlake her. Dazu kochen Sie das Salz mit dem Wasser auf und lassen die Flüssigkeit handwarm abkühlen.
- Schichten Sie die Früchte mit dem Bohnenkraut 3/4 voll in die Gläser. Drücken Sie das Ganze zusammen, sodass die Luft entweichen kann - beschweren Sie es.
- Gießen Sie mit der Salzlake auf, bis die Füllung gerade bedeckt ist. Es muss genügend Platz bleiben, damit die Milchsäurebakterien ihr Werk verrichten können.
- Bewahren Sie die perfekt verschlossenen Gläser 8 bis 10 Tage bei circa 20 Grad Zimmertemperatur auf. Die optimale Bedingung lässt Zucker in notwendige Milchsäure umwandeln.
- Nach dem Einlegen muss das Gemüse bei 4 bis 10 Grad 5 bis 8 Wochen reifen. Sie können den Gärungsprozess an den aufsteigenden Bläschen erkennen.
Aufbewahrt in einem kühlen und dunklen Raum sind die Bohnen einige Monate haltbar und warten nur noch darauf, dass Sie sie verspeisen.
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