Der Computer und der Binärcode
Die Tatsache, dass Computer heute so viel können, ist der Entwicklung des Binärcodes zu verdanken. Ein Computer zeichnet sich daher dahingenend aus, dass er in der Lage ist, binären Code in enormer Geschwindigkeit zu verarbeiten (lesen, schreiben).
- Binärcode besteht physikalisch gesehen nur aus den Zuständen der anliegenden Spannung und der nicht vorhandenen Spannung - quasi Strom an, Strom aus.
- Kommunikation nur über zwei Zustände ist nicht trivial, ist aber schon seit langer Zeit bekannt (z.B. beim Morsen).
- Um Binärcode zu lesen, braucht man letztendlich einen Computer, da das menschliche Gehirn nicht in der Lage ist, den Code schnell verständlich zu erfassen.
- Hinter dem Binärcode steckt mathematisch ein Dualsystem (basierend auf 2), im Gegensatz zum Dezimalsystem, welches auf 10 basiert.
Lesen Sie den Code
Binärcode besteht niedergeschrieben aus einer sehr sehr langen Reihe an Nullen und Einsen und sieht daher sehr kryptisch aus. Lesbar wird es in dem Moment, wenn man Ordnung in das Chaos brint.
- Suchen Sie sich eine Ansicht, bei der Sie erkennen können, welche Binärcode hinter einzelnen Buchstaben und Zahlen steckt.
- Sie finden solche Übersichten im Internet. Wenn es nur um Zahlen geht, ist rechnen der einfachere Weg. Binärcode mit 8 Bit (gleich 1 Byte) wird üblicherweise für die Darstellung von Zahlen verwendet.
- Binärcodezahlen lesen Sie am besten, indem Sie jede einzelne Stelle der 8 binären Zeichen pro Zahl entsprechend multiplizieren: 1001 wäre dann 1 mal 2 hoch 3 (die dritte Stelle, wenn man von rechts anfängt und mit 0 beginnt) plus 0 mal 2 hoch 2 plus 0 mal 2 hoch 1 plus 1 mal 2 hoch 0 ergibt 9. 1001 steht damit binär für die 9.
- Die meisten Daten am Computer lassen sich im übrigen mittels HEX-Editor nicht nur hexadezimal, sondern auch binär lesen bzw. anzeigen, so dass Sie hier einen Einblick erhalten, wie Binärcode für komplexe Dateien aussieht.
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