Beim Thema Plantagen scheiden sich zumeist die Geister. Was die einen für gut halten, wird von anderen wiederum verteufelt. Die Länder, in denen diese vorzufinden sind, bekommen die meisten ihrer Einnahmen durch diese Bewirtschaftung. Es handelt sich dabei um Monokulturen. Würden sie dies nicht tun, würde das Land ziemlich verarmen, da sonst kaum Güter vorhanden sind, die exportiert werden können. Was auf solchen Plantagen angebaut wird und wo man diese finden kann sowie die Vor- und Nachteile, die sich daraus ergeben, soll Ihnen nachfolgend erläutert werden.
Plantagen sind dort zu finden
- Plantagen finden Sie nicht nur in tropischen Ländern. Auch im Mittelmeerraum sowie auch in Südafrika und auch teilweise in Kalifornien sind sie vorhanden.
- Die Produkte, die dort angebaut werden, reichen von Tropenholz über Kaffee, Kakao, Bananen, Tee, Baumwolle, Sisal bis hin zu Palmöl und Zuckerrohr.
Die geschichtliche Entwicklung der Plantagen
- Zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert wurden die Plantagenbewirtschaftung von den Kolonialmächten in den betroffenen Ländern eingeführt. Sklaven wurden als Arbeiter eingesetzt.
- Ab dem Jahr 1850 wurde durch den Suezkanal ein schnellerer Transport gewährleistet. Hierdurch wurde dann auch die Produktion gesteigert. Die Flächen wurden ausgeweitet.
- Mit Beginn des 20. Jahrhunderts kam dann der Begriff Industrial Farming auf. Wer jedoch geglaubt hat, es würden endlich auch Maschinen eingesetzt, der irrt.
Die Vor- und Nachteile einer solchen Bewirtschaftung
Wenn Sie sich fragen, was denn die Vor- und Nachteile solcher Plantagen sind, soll Ihnen dies aufgezeigt werden.
- Einer der größten Nachteile liegt darin, dass diese Flächen nur für den Export und nicht für die heimische Bevölkerung genutzt werden.
- Es ist auch schlimm, wenn sich diese Länder dann von den importierenden Ländern abhängig machen. Auch die Preise werden durch diese diktiert.
- Die Vorteile liegen zum einen bei einem hohen Arbeitskräftebedarf. Des Weiteren bieten solche Anlagen eine gute Infrastruktur sowie auch etwa Schulen und Freizeitmöglichkeiten. Die Arbeitskräfte sind gegenüber anderen sozial besser gestellt.
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