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Schlechte Durchblutung in den Beinen - was tun?

Inhaltsverzeichnis

Schlechte Durchblutung in den Beinen - was tun?1:16
Video von Liane Spindler1:16

Eine schlechte Durchblutung (Perfusion) in den Beinen wird durch viele Faktoren beeinflusst und kann Schmerzen, eingeschränkte Mobilität und gar Gewebeuntergang zur Folge haben. Einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Durchblutung zu fördern, finden Sie hier.

Was Sie benötigen

  • Lebensstilveränderung (Ernährung & Bewegung)
  • Elimination von Noxen (Rauchen)
  • Behandlung von Grunderkrankungen (D. mellitus, etc.)
  • Langzeitbehandlung mit durchblutungsfördernden Medikamenten

Ursachen für eine schlechte Perfusion

  • Durchblutungsstörung bedeutet eine verminderte Blut- und somit auch Sauerstoffversorgung von Geweben oder Organen und je nach Schweregrad der Minderperfusion eine Gewebsschädigung bis zum Gewebeuntergang.
  • Die einwandfreie Durchblutung erfordert die regelrechte Funktion sowohl vom arteriellen als auch vom venösen Schenkel des Gefäßsystems.
  • Aus Kapazitätsgründen behandelt dieser Artikel nur die schlechte arterielle Funktion.
  • Einer schlechten arteriellen Durchblutung zugrunde liegen können: Arteriosklerose (häufigste Ursache), Gefäßspasmen, zu niedriger Blutdruck oder Entzündungen der Arterien.
  • Wichtige Risikofaktoren, die den Gefäßstatus verschlechtern und eine Arteriosklerose oder Entzündungen begünstigen, sind: Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, hoher Blutdruck, Diabetes mellitus.
  • Eine Minderperfusion der Beine macht sich bemerkbar durch Kribbeln, Taubheitsgefühl und Schmerzen in den Oberschenkeln oder in den Waden, vor allem beim Gehen. Oft werden die Füße (Endstrecke der Blutversorgung) taub und kalt.
  • Die Beschwerden können so beeinträchtigend sein, dass die Betroffenen öfter stehen bleiben müssen (in der Stadt bevorzugt vor dem Schaufenster), was der Krankheit den Namen „Schaufensterkrankheit“ gegeben hat. Einmal präsent werden die Symptome immer gravierender, bis letztendlich die Schmerzen auch in Ruhe auftreten.
  • Falls die Betroffenen sich immer noch scheuen, den Arzt aufzusuchen, kann der Zustand zu Gewebeuntergang (Nekrose) mit offenen Wunden in den minderversorgten Gebieten führen und eine Amputation des Fußes/Unterschenkels unumgänglich machen.

So kann man die Durchblutung fördern

  1. Eine Durchblutungsstörung macht sich meistens bemerkbar, wenn sie schon längere Zeit besteht. Daher ist es sehr wichtig, dass Sie spätestens bei den ersten Symptomen sofort den Arzt aufsuchen.
  2. Die eingetretene Minderversorgung muss schnellstmöglich mit Medikamenten behandelt werden, um einen Gewebeuntergang zu vermeiden.
  3. Unabhängig davon sollen Sie Ihren Lebensstil optimieren und auf eine gesunde Ernährung achten. Dies bedeutet, wie man weiß, viel Obst und Gemüse und wenig Kohlehydrate und Fett. 1,5-2l Wasser täglich trinken und so wenig wie möglich Kochsalz essen.
  4. Die regelmäßige sportliche Betätigung (Joggen, Walken, Radeln) hilft Ihnen, die Muskulatur der Beine zu kräftigen und damit die Durchblutung zu fördern.
  5. Falls Sie an einer Grunderkrankung wie Bluthochdruck oder Diabetes mellitus leiden, sollte sie auch medikamentös eingestellt werden.
  6. Raucher haben wie so oft hier auch schlechte Karten. Sie sollen mit dem Rauchen ganz aufhören.
  7. Und last but not least: Eine Durchblutungsstörung in den Beinen bedeutet, dass die Arterien in Ihrem Körper allgemein einen schlechten Status haben - auch im Herz und im Gehirn. Und da sind Durchblutungsstörungen viel gefährlicher. Denken Sie an Ihre Gesundheit und gehen Sie zum Hausarzt.
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