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Kalte Füße im Winter - so fördern Sie die Durchblutung

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Ein Fußbad bei kalten Füßen machen
Ein Fußbad bei kalten Füßen machen
Gerade im Winter leiden viele Menschen, vorzugsweise Männer, an kalten Füßen. Schuld ist oft eine mangelhafte Durchblutung in der Fuß- und Beinregion. Aber mit ein paar einfachen Mitteln können Sie Ihre Durchblutung in den Beinen steigern und damit auch wärmere Füße bekommen.

Was Sie benötigen

  • Strümpfe mit Metallfasereinlage
  • Fußbad mit ätherischen Ölen
  • Erwärmungsfußcreme (Peclavus)
  • Bewegung
  • Reduzierung von Übergewicht

In der Lunge wird das Blut, das im menschlichen Blutkreislauf fließt, mit Sauerstoff angereichert und durch unsere Arterien (Schlagadern) über das Herz in den gesamten Körper geleitet. Ist diese Funktion gestört, entstehen Durchblutungsstörungen. Wodurch können solche Störungen entstehen und was hat das mit den kalten Füßen im Winter zu tun?

Kühle Jahreszeit - kalte Füße - wieso das nicht stimmt

  • Auch in der warmen Jahreszeit haben viele aufgrund ihrer Durchblutungsstörungen ständig kalte Füße. Manche Menschen müssen deshalb sogar im Sommer immer warme Strümpfe tragen.
  • Eine sehr häufige Ursache für Durchblutungsstörungen in den Extremitäten (Arme und Beine) ist die Arteriosklerose. Durch die schlechte Durchblutung in der Peripherie, meist beginnend in den Beinen, ist der Sauerstoffgehalt der Muskeln verschlechtert.
  • Während längerer Belastung, beispielsweise eines Spazierganges, kann es dabei sogar zu Schmerzen in den Beinen kommen. Im Ruhezustand zeigt sich die schlechte Durchblutung durch blasse Hautfarbe an den Beinen und kalte Füße.
  • Leider ist die Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) nicht nur auf die Beine beschränkt, sondern die Gefäße sind durch falsche Ernährung oder Rauchen, beispielsweise, im gesamten Körper schlechter durchblutet, und es können dabei Erkrankungen entstehen, z.B. ein Schlaganfall, oder die koronare Herzkrankheit (KHK) oder auch eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK).
  • Ursachen für Ihre kalten Füße im Winter aufgrund schlechterer Durchblutung können sein: arterielle Hypertonie (Bluthochdruck), Diabetes mellitus, hohes Cholesterin und Rauchen. Des Weiteren sind für eine schlechte Durchblutung mitverantwortlich: Bewegungsmangel, Übergewicht und das Alter des Betroffenen sowie falsche Ernährung und das Geschlecht desjenigen. Männer sind sogar häufiger von schlechter Durchblutung und damit kalten Füßen betroffen als Frauen.
  • Kennzeichnend für eine beginnende schwerere Durchblutungsstörung ist: Kälte und Blässe der Beine auch im Sommer und eine schlechtere Wundheilung, was aber anfangs noch keine Schmerzen in den Beinen verursacht. 

Im Winter tritt das Kältegefühl an Extremitäten auf

  • Obwohl Ihre Durchblutungsstörung auch im Sommer vorhanden ist, fühlen Sie sich, als wären Ihre Füße im Winter besonders kalt. Die Kälte beeinflusst zusätzlich Ihr Wohlbefinden, man fühlt sich im Winter meist weniger wohl als im Sommer.
  • Im Winter helfen beispielsweise spezielle Wärmesocken mit eingenähten Metallfasern, die besonders wärmen.
  • Warme Fußbäder mit ätherischen Ölen geben dem gesamten Körper ein wärmendes Gefühl und steigern die Durchblutung. Allerdings sollte ein warmes Fußbad 5 Minuten nicht übersteigen, weil der Kreislauf durch sie sehr belastet wird. Die Ideale Temperatur des Fußbades liegt bei 37,5 bis 38 °C.
  • Nach dem wärmenden Fußbad empfiehlt es sich, die Füße auch noch mit einer Erwärmungscreme einzucremen. Derlei Cremes haben Inhaltsstoffe mit Capsaicin, Chili und Pfeffer, welche auch sehr die Durchblutung steigern.
  • Natürlich reichen diese Maßnahmen allein bei einer richtigen Durchblutungsstörung nicht aus, Sie würden nach wie vor regelmäßig kalte Füße haben.
  • Nun gehört noch aktive Bewegung dazu, damit die Venenpumpen in Ihren Beinen angeregt werden und Ihr Kreislauf richtig in Gang kommt. Dies ist enorm wichtig bei ständig kalten Füßen, die bereits eine dauerhafte Durchblutungsstörung vorhersagen. Am besten wäre tägliches Radfahren oder Walking.
  • Des Weiteren ist noch Ihre Ernährung mitverantwortlich. Oft ist hohes Cholesterin schuld an den Gefäßverengungen, nehmen Sie deshalb nur sehr wenig tierische Fette zu sich, besser sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die Sie im Pflanzenfett finden.
  • Reduzieren Sie evtl. bestehendes Übergewicht. Mit dem Übergewicht entwickeln sich häufig auch noch Begleiterkrankungen, beispielsweise Bluthochdruck oder Gicht und noch einige andere. Das Gesamtpaket an Erkrankungen nennt man dann metabolisches Syndrom. Das metabolische Syndrom zeigt sich bei fast 90 % aller Patienten durch Fetteinlagerungen an Bauch- und Taillenbereich (Apfel- oder abdominelle Form) und trägt maßgeblich zu Ihren Durchblutungsstörungen bei. 
  • Übergewichtige mit abdomineller Fettleibigkeit haben häufig wegen erhöhter Plasmaviskose- und Fibrinogenwerte einen verlangsamten Blutfluss und Blutgerinnungsstörungen.

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