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Mit Milchsäurebakterien Joghurt selber machen - so geht's

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Mit Milchsäurebakterien Joghurt selber machen - so geht´s1:40
Video von Bruno Franke1:40

Joghurt und Milcherzeugnisse sind gesund und stärken die Knochen durch das Kalzium. Allerdings befinden sich in kommerziellen Joghurts auch viele Geschmacksverstärker und auch Zuckerersatzstoffe, die nicht von jedem vertragen werden. Demnach bietet es sich an, den eignen gesunden und frischen Joghurt selbst herzustellen. Mit Milchsäurebakterien lässt sich dieser schnell und einfach erzeugen, und zwar auch ohne eine Joghurtmaschine.

Was Sie benötigen

  • Kochtopf
  • 0,5 Liter-Schraubglas
  • 0,5 Liter H-Milch
  • Natur-Joghurt
  • Magermilchpulver
  • Handtuch
  • Wärmflasche

Milchsäurebakterien als Grundsubstanz für Joghurt

Die Grundsubstanz für Joghurt stellen die sog. Milchsäurebakterien dar. Sind Sie beispielsweise durch eine Medikation mit Antibiotika betroffen oder haben solche Medikamente eingenommen, kann das nicht nur in der Bekämpfung der Krankheitserreger enden, sondern auch in der Abtötung der gesunden Bakterien Ihrer Darmflora. Entsprechend herrscht oft nach einer Einnahme solcher Mittel ein wichtiges Bedürfnis zur Wiederherstellung der gesunden Darmflora, sodass Sie gegen Pilze, Keime und Co. gewappnet sind. Milchsäurebakterien gelten demnach als "heilsam".

  • Milchsäurebakterien befinden sich auch oft selbst in Medikamenten, um den Darm wieder herzustellen. Mit einem frisch zubereiteten Joghurt erreichen Sie unter Umständen eben so schnell eine Regeneration des Darms.

  • Wissenschaftlich erwiesen hat sich, dass die Kinder stillende Mütter, die mit Milchsäurebakterien versorgt wurden, seltener unter Allergien oder allergischen Reaktionen leiden als Kinder, die nicht über das Stillen mit den Milchsäurebakterien in Kontakt kamen.

  • Darüber hinaus verfügen Menschen, die regelmäßig Nahrungsmittel wie Joghurt, Sauerkraut und andere Lebensmittel mit den Milchsäurebakterien verzehren, über einen besseren Gesundheitszustand und eine effektivere Immunabwehr. Somit erhalten Sie mit selbst erzeugten Joghurtspeisen nicht nur eine Gaumenfreude, sondern ein frisches und leckeres Milcherzeugnis, das Ihrer Gesundheit gute Dienste leistet.

  • Schlechter Atem, so stellte sich heraus, konnte mit einer Joghurtkur von sechs Wochen in erheblichem Ausmaß reduziert werden. Statt Pastillen und Bonbons bieten sich die Milchsäurebakterien als Ursachenbekämpfung entsprechend an. Auch verbessert sich Ihre Zahngesundheit, da die Bakterien auch den Speichel zu neutralisieren vermögen, sodass Ihr eigener Joghurt neben dem Geschmack sich als gesundes "Allround-Talent" darstellt.

Joghurt in wenigen Schritten zubereiten

  1. Erwärmen Sie einen Liter Milch auf 35 bis 38 Grad Celsius. 

  2. Befüllen Sie das wieder verschließbare Glas mit einem bis zwei Esslöffeln des Natur-Joghurts. Für den Fall, dass Sie eine etwas festere Konsistenz des Joghurts bevorzugen, fügen Sie noch zwei Teelöffel des Magermilchpulvers hinzu.

  3. Füllen Sie das Schraubglas mit der erwärmten Milch auf und verschließen dieses fest. Danach wickeln Sie das Glas mit einem vorgewärmten Handtuch komplett ein.

  4. Stellen Sie das Schraubglas in Ihr Bett. Wichtig ist, dass sich das Glas lichtundurchlässig für die nächsten acht Stunden an einem warmen Ort befindet und nicht bewegt werden darf. Zur längeren Wärmezufuhr können Sie neben dem Glas auch eine gefüllte Wärmflasche platzieren, da die Hitze den Stoffwechsel der Milchsäurebakterien positiv beeinflusst.

  5. Nach acht Stunden ist Ihr Joghurt stichfest und zum Verzehr geeignet. Die Milchsäurebakterien haben aus der Milch einen frischen Joghurt wachsen lassen, den Sie nun verzehren können.

  6. Für den späteren Verzehr stellen Sie den frischen Joghurt in den Kühlschrank. Selbstverständlich können Sie, je nach Wunsch, den Joghurt mit frischem Obst anreichern. Erdbeeren, Bananen und Co eignen sich besonders zu diesem Zweck.

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