Was Sie benötigen
- Springform
- Knet- oder Mürbeteig
- getrocknete Erbsen (oder Bohnen)
Was bedeutet "Blindbacken"?
- Unter "Blindbacken" versteht man das Backen von Teigen ohne Belag oder Füllung.
- Meist handelt es sich um Mürbe- oder Knetteig, die als Boden und Rand in eine Springform kommen und dann mit Obstfüllung oder Käsebelag versehen werden.
- Damit die feuchte Füllung bzw. der fruchtige Belag den noch nicht gebackenen Boden durchweicht, wird dieser zunächst "blind", also ohne Füllung, vorgebacken.
- Auch einen Kuchenboden, der dann nur noch mit Creme oder Obst gefüllt wird, kann man auf diese Weise herstellen. Als Füllung werden Hülsenfrüchte verwendet.
Hülsenfrüchte verwenden - so geht's
Um zu verhindern, dass der Rand des Kuchenbodens beim Backen einsinkt, werden Hülsenfrüchte als Füllung mitgebacken.
- Befüllen Sie die mit Kuchenboden und Teigrand versehene Form also mit einem Back- oder Pergamentpapier und füllen Sie die Hülsenfrüchte ein. Verwenden Sie getrocknete Erbsen oder Bohnen dafür. Die Befüllung sollte nahezu den Rand bedecken.
- Backen Sie den Boden mit der Füllung nach Anweisung im Rezept.
- Entfernen Sie die Hülsenfrüchte nach dem Backen aus der Kuchenform. Dazu lassen Sie den Boden kurz abkühlen und schütten die Hülsenfrüchte einfach aus.
- Bei festen Böden benötigen Sie übrigens kein Backpapier. Dies wird nur dann in die Form gelegt, wenn die Gefahr besteht, dass die Hülsenfrüchte beim Blindbacken in den Teig einbacken, da dieser aufgeht.
- Die Hülsenfrüchte können Sie übrigens aufheben, denn für das Blindbacken können diese öfter verwendet werden. Eine Suppe sollten Sie aus den harten Erbsen jedoch nicht mehr kochen.
- Im Backhandel gibt es für das Blindbacken bereits fertige kleinere Kugeln zu kaufen, die im Prinzip beliebig oft dafür verwendet werden können.
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