Fisch richtig braten ist auf den ersten Blick gar nicht so einfach, wie es zunächst scheint: Knusprig soll er außen sein und das Fleisch schön saftig. Doch manchmal ist das Ergebnis eher trocken und geschmacklos. Das Geheimnis für ein gutes Gelingen liegt bereits in der Vorbereitung.
So bereiten Sie den Fisch vor
Die oft zitierte 3-S-Regel, nämlich Säubern, Säuern, Salzen, trägt in der Tat zu einem guten Ergebnis bei:
- Natürlich muss der Fisch zu allererst richtig gesäubert werden. Waschen Sie ihn gründlich unter fließendem Wasser und tupfen Sie ihn trocken.
- Das Säuern geschieht durch Zitronensaft oder auch Essig. Legen Sie den Fisch ca. 1/2 Stunde vor dem Braten in den sauren Sud ein. Dies bewirkt, dass das Fleisch festbleibt.
- Salzen sollten Sie den Fisch erst unmittelbar, bevor er in die Pfanne kommt. Das Wasser wird bei diesem Vorgang entzogen und das Fleisch bleibt ebenfalls fest. Lassen Sie allerdings den gesalzenen Fisch längere Zeit liegen, geschieht das Gegenteil: Zuviel Wasser entweicht - trockenes Fleisch wäre die Folge.
- Die Panade ist ebenfalls ausschlaggebend für ein gutes Gelingen. Sie sorgt für eine feste Außenhülle, die den Saft im Fisch hält.
Den Fisch richtig braten - so gelingt es
- Am Besten eignet sich Butterschmalz zum Braten. Dieses Fett kann hoch erhitzt werden, ohne zu verbrennen, und gibt außerdem noch ein feines Butteraroma an das Fleisch weiter.
- Geben Sie etwas Zitronensaft oder Salz direkt in die Pfanne, der Fisch zerbröselt dann nicht so leicht beim Braten. Wichtig ist auch, dass das Fleisch nur einmal gewendet wird. Lassen Sie deshalb erst die eine Seite richtig knusprig werden, bevor Sie das Ganze umdrehen.
- Butterschmalz muss richtig heiß sein, wenn Sie den Fisch in die Pfanne geben. Danach wird die Temperatur sofort heruntergeschaltet. Fisch sollte nur bei mäßiger Temperatur garen.
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