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Wirsing aufwärmen - das sollten Sie beachten

Wirsing aufwärmen - das sollten Sie beachten0:51
Video von Augusta König0:51

Kohl ist in der Deutschen Küche beliebt und enthält zudem viele Nährstoffe und Vitamine. Dazu gehört auch Wirsing. Als Eintopf wird er oft in größeren Mengen gekocht. Doch gibt es beim Aufwärmen von Wirsing etwas zu beachten? Lesen Sie hier mehr dazu.

Kohl in der Deutschen Küche

  • Kohl hat viele Gesichter. Es gibt großen und kleinen, herzhaften und zarten sowie grünen und weißen Kohl. Er ist wegen seines Nährstoffreichtums und seiner Kalorienarmut vor allem bei schlankheits- und ernährungsbewussten Menschen beliebt. 
  • Kohl zählt zu den Kreuzblütlern und ursprünglich stammt er aus dem Mittelmeerraum und Kleinasien.
  • Da er mittlerweile in vielen Sorten kultiviert wird, spielt er im Gemüseanbau eine zentrale Rolle. In Deutschland übersteigt der Anteil des Kohlanbaus weit über 50% der gesamten Produktionsmenge an Gemüse. 
  • Eine der Kohlsorten nennt man Wirsing. Wirsing hat gewellte, krause Blätter, die locker aufeinander liegen. Durch die Luft, die sich zwischen den Blättern befindet, hat er nur eine kurze Haltbarkeit. Wirsing sollten Sie deshalb jeweils einzeln portioniert nur einmal wieder aufwärmen.
  • Wirsing wird im Herbst gepflanzt. Er verweilt den Winter über auf dem Feld und wird im zeitigen Frühjahr als erste Kohlart im Handel verkauft.

Das sollten Sie beachten, wenn Sie Wirsing aufwärmen

  • Wirsing wird meistens gedünstet oder gekocht verspeist. Herrliche Eintöpfe können Sie aus Wirsing zaubern. Doch Sie können ihn durchaus auch roh auf Salatplatten verzehren.
  • Durch seine geringe Haltbarkeit empfiehlt es sich Wirsing nach dem Kochen und Erkalten schnell und am besten portionsweise einzufrieren.
  • Wenn möglich sollten Sie Wirsing nur einmal wieder aufwärmen.
  • Wirsing ist ein Wintergemüse und durch die wenigen Sonnenstunden während seiner Reifezeit ein Gemüse mit mittlerem Nitratgehalt.
  • Unter bestimmten äußeren Bedingungen wird Nitrat in Nitrit umgewandelt. Dazu zählen beim Wirsing das Aufwärmen und langes Warmhalten.
  • Nitrit behindert den Sauerstofftransport im Blut, was vor allem in der Schwangerschaft und bei Säuglingen/Babys gefährlich sein kann.
  • Auch chronisch kranke Menschen sollten deshalb zuerst den ärztlichen Rat bzgl. eines uneingeschränkten Verzehrs von Wirsing einholen.
  • Für gesunde, erwachsene Menschen ist allerdings das Aufwärmen von Wirsing nicht lebensbedrohlich bzw. gesundheitlich bedenklich.