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Sauerkraut einfrieren - gewusst wie

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Sauerkraut schmeckt köstlich. Gekochte Reste können Sie mühelos einfrieren.
Sauerkraut schmeckt köstlich. Gekochte Reste können Sie mühelos einfrieren.
Mit Sauerkraut können Sie herrlich würzige Gerichte zaubern. Roh hat Sauerkohl eine lange Haltbarkeit. Ihre zu viel gekochten Reste können Sie problemlos einfrieren.

Rohes Sauerkraut ist von Natur aus haltbar

Im Normalfall hält sich Gemüse auch gekühlt nur eine sehr begrenzte Zeit. Anders ist das beim Sauerkraut. Hier ist das Konservierungsmittel - die Säure - schon "eingebaut".

  • Hergestellt wird Sauerkohl aus gehobeltem Weißkohl, das unter peniblen hygienischen Bedingungen gewalkt und - meist mit Gewürzen versehen - zusammengepresst wird.
  • Milchsäurebakterien bewirken dann, dass die Weißkohlschnitzel zu gären beginnen und der typisch würzig-saure Geschmack des Kohls entsteht, der eine schmackhafte Ergänzung zu Bratwürsten, Kassler, Eisbein oder Blutwurst darstellt. Aber auch Suppen oder Aufläufen gibt der saure Kohl eine würzig/saure Note.   

Bewahren Sie das saure Gemüse luftdicht verschlossen an einem kühlen Ort auf, bleibt es bis zu 10 Jahre genießbar. Gekauftes oder selbst hergestelltes Sauerkraut im Rohzustand muss also nicht eingefroren werden, um lange haltbar zu bleiben. Einen Effekt hat das Einfrieren von Rohsauerkraut allerdings: Durch die Kälte wird der Säuerungsprozess gestoppt.

Gegartes Sauerkraut einfrieren

Grundsätzlich können Sie fertig zubereitetes Sauerkraut immer einfrieren. Es verliert durch das Einfrieren nichts von seinem Geschmack. 

  • Ist das Gemüse allerdings Bestandteil eines Rezeptes - beispielsweise in Krautschupfnudeln, einem Sauerkrautauflauf oder einer Sauerkraut-Soljanka, müssen auch die anderen Bestandteile der Mahlzeit beim Einfrieren berücksichtigt werden.
  • Die Haltbarkeit im Tiefkühlschrank bemisst sich nach der Zutat mit der geringsten Haltbarkeit. Innerhalb eines halben Jahres sollten Sie Ihre eingefrorenen Mahlzeiten möglichst immer verzehren. Mit diesem Zeitraum sind Sie auf der "sicheren Seite".  Diese Faustregel gilt für Suppen, Aufläufe und auch für mit Speck, Zwiebeln und Gewürzen gegartes Sauerkraut.

Ist in Ihrer Sauerkrautzubereitung allerdings Sahne enthalten, trennen sich die Fettmoleküle von der Flüssigkeit und Ihr Essen verliert beim Auftauen seine Appetitlichkeit. Für sahnehaltige Gerichte ist das Einfrieren deshalb keine optimale Lösung. 

Tipps für das Auftauen

Dem Geschmack und der optischen Qualität von Tiefgekühltem kommt es immer zugute, wenn es ausreichend Zeit hat, aufzutauen.

  • Ihr tiefgekühltes Sauerkraut oder die eingefrorene Mahlzeit mit Sauerkraut nehmen Sie am besten am Abend zuvor aus dem Tiefkühler und lassen es über Nacht langsam im Kühlschrank auftauen. So haben Sie noch einmal den vollen Genuss.
  • Übrigens - geschmacklich wird Sauerkraut mit jedem Aufwärmen eher noch "runder". Probieren Sie es mal - es schmeckt vorzüglich! 

Sie sehen, Sauerkraut kann problemlos eingefroren werden und wird dadurch sogar noch genießbarer.  In diesem Sinne: Viel Freude beim Sauerkrautschmaus, denn sauer macht lustig!

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