Grünkohl, den Sie ursprünglich vielleicht aus der norddeutschen Küche kennen, hat sich landesweit durchgesetzt, da sich seine Verwendung nicht nur auf Eintöpfe bezieht. Hier haben Sie mit Kreativität einige Einsatzmöglichkeiten. Gerade wegen dieser Tatsache sind auch unterschiedliche Garzeiten möglich. Sie sollten nur beachten, dass Sie die richtige Menge einkaufen, da Grünkohl eine besondere Eigenschaft hat.
Grünkohl - Begriffsbestimmung
- Bei Grünkohl handelt es sich um ein Blattgemüse aus der Familie der Kreuzblütengewächse. Es handelt sich um ein Wintergemüse; er ist eine Zuchtform von Kohl. In Norddeutschland wird er daneben als Braunkohl, Winterkohl oder auch als Krauskohl (wegen seiner Struktur) bezeichnet.
- Das Gemüse ist unter den vielen Kohlsorten das mit dem höchsten Vitamin-C-Gehalt. Es besitzt dieselbe Eigenschaft wie beispielsweise frischer Spinat: Sie sollten immer eine große Menge einkaufen, da er beim Blanchier- oder Kochvorgang stark in sich zusammenfällt.
Die Kochzeit gestaltet sich je nach Einsatzart
- Egal wie Sie Grünkohl verwenden, sollten Sie vorher immer die dicken Strünke entfernen. Als Eintopf oder Beilagengemüse benötigen Sie für zwei Portionen circa ein Kilogramm.
- Wenn Sie Grünkohl als Eintopf einsetzen wollen, benötigt dieser eine Kochzeit von etwa 90 Minuten, wobei er nicht sprudelnd gekocht wird, sondern nur leicht köcheln sollte. Hier werden dem Kohl Zwiebeln, Speck und beispielsweise Mettenden zugesetzt. Kurt vor Ende der Garzeit werden Haferflocken für die Bindung beigegeben.
- Sie können Ihren Grünkohl auch im Schnellkochtopf zubereiten. Hier beträgt die Kochzeit lediglich zehn Minuten. Sie können ihn auch als Salat verwenden. Dafür zupfen Sie ihn in mundgerechte Stücke und garen ihn in Salzwasser. Hierfür benötigt er eine Kochzeit von circa 15 Minuten.
Sie sollten bei der Kochzeit beachten, dass er bissfest besonders gut schmeckt, egal, auf welche Art Sie Grünkohl verwenden (außer beim Eintopf). Guten Appetit!
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