So gelingt das Kneten von Hand
Das Teigkneten von Hand ist zu Anfang ungewohnt und in der Tat auch anstrengend. Wenn Sie etwas Übung haben, wird Ihnen das Kneten des Teiges aber immer leichter von der Hand gehen. Vorausgesetzt Sie gehen mit der richtigen Technik dabei vor.
- Um die Zutaten für den Teig zu vermischen, ist die Verwendung einer Maschine mit Knethaken zu empfehlen. Wenn Sie eine solche nicht besitzen, kann aber auch dies von Hand geschehen.
- Beim Kneten selbst sollten Sie darauf achten, den Teig weniger mit den Fingern, sondern mehr mit den Handballen zu bearbeiten. Im Grunde ist es häufig angemessener vom Falten als vom Kneten des Teiges zu sprechen, da man ihn am besten immer wieder zusammenklappt und dann mit dem Handballen die Luft herausdrückt.
- Sobald sich der Teig schön weich und elastisch anfühlt, sollte er noch einmal eine Weile ruhen und dann noch mal kurz und vorsichtig mit dieser Technik durchgeknetet werden.
So wird klebriger Teig schön geschmeidig
- Eine Schwierigkeit beim Teig kneten von Hand besteht meist darin, dass der Teig entweder zu klebrig ist und ständig an den Fingern hängen bleibt oder durch das Hinzufügen von noch mehr Mehl trocken wird und beim Kneten Risse bekommt.
- Um den Teig schön geschmeidig zu halten und damit gut von Hand knetbar zu machen, ist es empfehlenswert, ihn nach dem ersten Durchkneten für etwa eine Stunde in den Kühlschrank zu stellen, anstatt noch mehr Mehl hinzuzufügen.
- Ist der Teig kälter, bekommt er von selbst eine festere Konsistenz und lässt sich viel besser verarbeiten. Achten Sie darauf, den Teig anschließend möglichst nicht länger als eine Viertelstunde zu kneten, da er dadurch wieder zu warm werden kann.
Wenn Sie den Teig in dieser Weise von Hand kneten, wird die sauerstoffhaltige Luft aus dem Teig befördert. Dadurch wird nicht nur ein säuerlicher Geschmack vermieden, sondern das Brot wird durch den geringen Säuregehalt auch für den Magen verträglicher.
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