Pfifferlinge einwecken - so gelingt's

Pfifferlinge gehören zu den beliebtesten Pilzsorten

• Die  echten Pfifferlinge werden ab dem Spätsommer auf den Wochen- und Supermärkten angeboten. Sie kommen überwiegend aus den osteuropäischen Ländern und sind kiloweise in Spankörben erhältlich. Mit orangegelber Farbe und dem unwiderstehlichen Aroma frischer Walderde gehört der Eierschwamm in die delikate Küche.
• Falls Sie einen der großen Pilzkörbe erworben haben oder die verderblichen Früchte sogar selbst sammeln konnten, kann das Einwecken notwendig werden.

Die Pilze einwecken

1. Wenn Sie die frischen Pfifferlinge nach Hause getragen haben, sollten diese schnellstmöglich verarbeitet werden. Dazu lesen Sie Verdorbene aus und putzen die Restlichen, indem Sie braune Stellen, Erde u. Ä. entfernen. Anschließnd waschen Sie die Elite unter kaltem Wasser und schütteln die Feuchtigkeit gut ab. Nun zerschneiden Sie die gesäuberten Plize der Länge nach und dünsten die Stücke in einer Pfanne mit etwas Salz kurz an.
2. Füllen Sie die präparierten Pfifferlinge zum Einwecken in die entsprechenden sauberen Gläser. Gießen Sie mit dem entstandenen Pilzsaft und möglicher Weise noch etwas Wasser auf. Wichtig ist, dass die Flüssigkeit bis 2 cm unterm Gefäßrand reicht und die Früchte bedeckt sind.
3. Stellen Sie die gut verschlossenen Behälter bei 90 Grad in einen speziellen Sterilisiertopf nach vorgegebener Anleitung. Bei Verwendung eines Backofens gehören sie auf eine mit Wasser bedeckte Backpfanne. Je nach Größe der Gläser beträgt die Sterilisierzeit  60 - 90 Minuten.
4. Wiederholen Sie diesen Vorgang nach 2-3 Tagen. Allerdings muss die Hitze nun 100 Grad betragen und die Sterilisierzeit 30 Minuten.
5. Nach Fertigstellung bewahren Sie die eingeweckten Pilze in einem dunklen und kühlen Raum auf. Überprüfen Sie hin und wieder den ordentlichen Zustand der Gläser.

Unter den Kennern von Speisepilzen sind die Pfifferlinge besonders begehrt. Die aromatische Köstlichkeit wird durch das Einwecken lange haltbar.