Was Sie benötigen
- Rapsöl
So braten Sie richtig mit Rapsöl
Bevor Sie sich entscheiden, mit Rapsöl zu braten, sollten Sie die Möglichkeit ins Auge fassen, lieber auf geschmacksintensiveres Olivenöl oder Sonnenblumenöl zurückzugreifen.
- Bei Rapsöl sollten Sie beachten, dass Sie keinesfalls zu heiß braten dürfen. Stellen Sie Ihren Herd auf maximal zwei Drittel der höchstmöglichen Stufe ein. Rapsöl wird sehr schnell sehr heiß. Wenn Sie zu heiß mit Rapsöl braten, werden Sie den Effekt eines "Feuerwerks" erzielen, das erhitzte Rapsöl wird Ihnen durch die gesamte Küche springen.
- Wenn Sie generell schonend braten, eignet sich Rapsöl besonders gut. Die Vitamine und Inhaltsstoffe im Fleisch werden nicht so schnell zerstört. Außerdem brennt Ihnen das Fleisch weniger an, was den positiven Effekt zur Folge hat, dass sich weniger krebserregende Stoffe bilden.
- Rapsöl hat viele ungesättigte Fettsäuren. Nicht nur die für den Organismus guten Omega-3- sondern auch Omega-6-Fettsäuren, die im Verhältnis 2:1 stehen.
- Experten streiten sich jedoch darüber, ob der Körper die im Rapsöl befindlichen Omega-3-Fettsäuren nach dem Erhitzen überhaupt aufnehmen kann.
- Rapsöl ist genau wie Sonnenblumenöl relativ geschmacksneutral, was dem Bratgut im Geschmack zuvorkommt. Jedoch ist Rapsöl wesentlich kostengünstiger als vergleichbare andere Öle.
- Beachten Sie unbedingt, dass Rapsöl wegen des verhältnismäßig hohen Anteils an Linol- und Linolensäure zwar zum Braten, aber nicht unbedingt zum Frittieren geeignet ist. Hier sollten Sie eher Erdnussfett oder Palmkernfett mit einem hohen Rauchpunkt nehmen.
- Sollten Sie auch beim Frittieren nicht auf Rapsöl verzichten wollen, beachten Sie, dass der Rauchpunkt beim kalt gepressten Rapsöl bei 140-160 °C liegt. Das Frittieren dauert dadurch zwar länger, ist aber wie beim Braten auch schonender.
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