Was Sie benötigen
- Zolltabelle
Wenn Sie sich vor Beginn einer Reise genau über den Einfuhrzoll nach Deutschland erkundigen, bleiben Ihnen unliebsame Begegnungen mit dem deutschen Zoll erspart. Es könnte sonst nämlich passieren, dass die eingeführten Waren durch die Nachverzollung schnell recht teuer werden könnten.
Einfuhrzoll nach Deutschland - die Vorschriften
- Es gibt bei den Zollbestimmungen nur eine gute Nachricht. Wenn Sie zum Beispiel in Asien oder Amerika ein Handy, einen Computer oder gar eine Digitalkamera gekauft haben, müssen Sie diese nicht verzollen. Allerdings wird bei der Einfuhr die deutsche Mehrwertsteuer fällig.
- Wenn Sie in einem Land, das nicht zur EU gehört, Urlaub gemacht haben, und von dort Waren einführen wollen, dürfen Sie dieses bis zu einem Warenwert von 175 Euro zollfrei tun. Allerdings müssen Sie den Kaufpreis nachweisen.
- Bei einem Warenwert von bis zu 350 Euro gilt ein pauschaler Einfuhrzoll von 13,5 Prozent.
- Wenn der Warenwert darüber liegt, dann wird für jedes Produkt ein anderer Einfuhrzoll fällig. Es ist auch nicht möglich, den Freibetrag von 175 Euro anzurechnen.
- Wenn Sie nach Deutschland einreisen, Ihre Waren nicht umgehend angeben und Sie werden vom Zoll erwischt, müssen Sie als Strafe den ermittelten Einfuhrzoll in doppelter Höhe bezahlen.
Einige Beispiele bezüglich des Einfuhrzolls
- Der Einfuhrzoll nach Deutschland aus Ländern, die nicht der EU angehören, ist sehr kompliziert, da jede Ware einen anderen Prozentsatz hat.
- Ein ganz besonderes Mitbringsel ist Kleidung, die Sie in Deutschland mit einem Prozentsatz von 12 Prozent verzollen müssen.
- Auch Schuhe werden gerne im Ausland gekauft, hier sind dann 8 Prozent Einfuhrzoll zu bezahlen.
- Für Schmuck, egal ob Silber oder Gold, müssen dagegen nur 2,5 Prozent bezahlt werden.
- Auf diese Prozentsätze kommt außerdem noch die aktuelle Mehrwertsteuer in Anrechnung.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?