Was Sie benötigen
- Butter
- Topf
- Schöpfkelle
- Sieb
- Einmachglas
Butterschmalz ist genaugenommen Butterreinfett. Man bekommt es, indem man Butter von Wasser, Milcheiweiß und –zucker befreit. Butterschmalz hat einen leicht nussigen Geschmack und eignet sich hervorragend als Bratfett, da es enorm hoch erhitzt werden kann. Als besondere Form von Butterschmalz kennt man unter anderem das indische Ghee. Butterschmalz lässt sich außerdem ganz leicht selbst herstellen.
Butterschmalz selbstgemacht - Anleitung
- Zunächst schneiden Sie die kalte Butter in kleine Stücke. Nehmen Sie etwa so viel Gramm Butter wie Sie auch an Butterschmalz benötigen. Das Verhältnis ist etwa 1:1.
- Geben Sie, um Butterschmalz herzustellen, Butter nun in einen Topf und lassen Sie sie langsam auf kleiner Flamme schmelzen. Der Topf sollte möglichst hoch sein.
- Erhöhen Sie die Hitze der Herdplatte, so dass Sie die Butter zum Köcheln bringen. Dadurch wird das Wasser in der Butter verdampfen. Das Eiweiß der Butter wird sich am Topfboden absetzen.
- Bildet sich nun Schaum auf der Oberfläche, verringern Sie die Hitze und nehmen den Deckel des Topfes ab.
- Schöpfen Sie nun zwischendurch den Schaum ab, der sich an der Oberfläche der siedenden Butter bildet. Dieser Prozess kann einige Zeit in Anspruch nehmen, da Sie die Butter nicht zu stark erhitzen dürfen.
- Warten Sie, bis das komplette Wasser verdampft ist. Ihr Butterschmalz ist fertig, wenn sich eine goldene, klare Färbung bildet.
- Sie können nun die Butter durch ein sehr feines Sieb geben, wenn Sie die geklärte Butter von Rückständen befreien wollen.
- Zuletzt schütten Sie das Butterschmalz in ein Aufbewahrungsgefäß. Dafür eignen sich zum Beispiel Einmachgläser. Lassen Sie Ihr fertiges Butterschmalz ohne Deckel abkühlen.
- Bewahren Sie das Butterschmalz im Kühlschrank auf. Dort ist es bis zu einem Jahr haltbar.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
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