Was Sie benötigen
- 500 ml Schlagsahne
- großes Einmachglas, dicht verschließbar
- Buttermilch ist quasi ein Abfallprodukt, dass bei der Herstellung von normaler Butter, die ja aus Sahne hergestellt wird, entsteht. Schlägt man die Sahne kräftig, so zerstört man damit die Eiweißhüllen um die Fettkugeln, die sich im Rahm befinden, woraufhin sich diese zu Butter zusammen ballen. Durch weiteres, intensives Schütteln und Kneten der Butter tritt immer mehr Flüssigkeit aus. Diese Flüssigkeit nennt man Buttermilch.
- Die Schlagsahne in das Einmachglas geben und den Deckel fest verschließen. Dann die Sahne gut durchschütteln, bis sie langsam fest wird. Jetzt brauchen Sie Geduld und gute Armmuskulatur, denn es braucht eine ganze Zeit, bis sich das Fett vollständig vom Wasser separiert hat. Der Prozess kann bis zu zehn Minuten dauern. Schütteln Sie also bitte so lange, bis sich der Fettklumpen und die Flüssigkeit vollständig voneinander getrennt haben.
- Wenn dies der Fall ist, halten Sie ein Sieb über einen Behälter und gießen Sie den Inhalt des Einmachglases hinein. Der übrig gebliebene Klumpen ist gute Butter. Sollte er noch ein bisschen fest sein, können Sie ihn mit einer Gabe gut durchkneten und dann weiter verwenden: zum Backen, Kochen oder als Brotaufstrich.
- Bei der Flüssigkeit, die Sie im Behälter aufgefangen haben, handelt es sich um die begehrte Buttermilch, die Sie selbst hergestellt haben. Sie schmeckt ähnlich wie normale Milch, nur leicht säuerlich und ist sehr gesund. Sie können die Buttermilch ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren.
- Wie Sie sehen ist es ganz einfach, selber Buttermilch herzustellen – und nebenbei haben Sie sogar noch Butter aus eigener Fertigung zur Verfügung. Guten Appetit!
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