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Backpulver abgelaufen - was tun?

Abgelaufenes Backpulver können Sie unter Umständen noch verwenden.
Abgelaufenes Backpulver können Sie unter Umständen noch verwenden.
Kennen Sie das auch? Sie möchten einen Kuchen backen und greifen in die Schublade mit Backzutaten. Doch es befindet sich nur noch ein altes Päckchen Backpulver mit abgelaufenem Datum darin. Was sollen Sie tun? Das Pulver noch verwenden oder es in den Müll befördern?

Mindesthaltbarkeitsdatum ist abgelaufen - Bedeutung

Bestimmt ist es Ihnen auch schon so ergangen, dass Sie sich voller Vorfreude auf einen leckeren Kuchen ans Backen gemacht haben, um dann festzustellen, dass beim Backpulver das MHD abgelaufen ist. Was bedeutet dies eigentlich?

  • Auf der Backpulvertüte finden Sie am unteren Rand eine Prägung mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD). Dies sagt nicht aus, dass das Produkt nicht mehr zu verwenden ist, sondern bis zu welchem Zeitpunkt ein Lebensmittel bei sachgemäßer Aufbewahrung, ohne bedeutsame Qualitäts- und Geschmacksbeeinträchtigung, zu gebrauchen ist.
  • Da es sich bei Backpulver um ein Mindesthaltbarkeitsdatum und nicht um ein Verfallsdatum handelt, ist dieses im Allgemeinen auch noch einige Zeit nach dem angegebenen Datum verwendbar.
  • Prinzipiell sollten Sie damit rechnen, dass nach abgelaufener Zeit sich die Konsistenz, die Qualität, aber auch die Gebrauchsfähigkeit verschlechtern kann. Letzteres spielt insbesondere beim Backtriebmittel eine bedeutende Rolle, da der Kuchenteig schließlich aufgehen und nicht in sich zusammenfallen soll.

Backpulver vor der Verwendung überprüfen

  • Wenn Sie Backpulver mit abgelaufenem Datum in Ihrer Küche gefunden haben, prüfen Sie als Erstes, wie lange das Mindesthaltbarkeitsdatum bereits überschritten ist. Sind dies nur ein paar Monate, prüfen Sie die Verpackung, ob diese noch dicht ist und das Pulver kühl und trocken gelagert wurde.
  • Ist dies der Fall, können Sie vor der Verwendung einen einfachen Test durchführen: Geben Sie etwas Backpulver in ein kleines Schälchen mit Wasser. Sprudelt es deutlich, können Sie es verwenden. Wenn es nur wenig oder gar nicht sprudelt, werfen Sie die Packung besser in den Müll.
  • Ebenso sollten Sie die Farbe und Konsistenz begutachten. Hat sich das Pulver dunkel verfärbt oder ist es bereits klumpig, sollten Sie es ebenfalls entsorgen.
  • Wenn Sie sich nicht sicher sind, nehmen Sie das Backtriebmittel lieber nicht mehr zum Backen. Es handelt sich bei einem Neukauf nur um geringe Beträge.

Überprüfen Sie hin und wieder Ihre Backzutaten auf deren Haltbarkeit und erneuern Ihren Bestand. So bleiben Ihnen unliebsame Überraschungen beim Kuchenbacken erspart.

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