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Wohnung trotz Schufa mieten - so kann es klappen

Eine Wohnung sollte sich jeder leisten können.
Eine Wohnung sollte sich jeder leisten können.
Wer offene Rechnungen trotz Mahnung nicht bezahlt und bei wem offene Forderungen schließlich sogar rechtskräftig festgestellt werden, der kann sich schnell einen negativen Eintrag bei der Schufa einfangen. Trotz eines solchen Eintrages ist es jedoch nicht ausgeschlossen, eine neue Wohnung mieten zu können.

Negative Schufa-Einträge können das Leben schwierig machen: Denn überall, wo es darum geht, Ihnen in finanziellen Angelegenheiten erst einmal Vertrauen entgegenbringen zu müssen, ist dieses Vertrauen von vornherein erschüttert. Allerdings kann ein Wohnungsvermieter trotzdem bereit sein, Ihnen eine Wohnung zu vermieten - wenn Sie ihm Ihre Situation plausibel erklären können und er keine Angst um seine Miete haben muss.

Eine Wohnung mieten trotz eines negativen Schufa-Eintrags

  • Bei vielen größeren Wohnungsgesellschaften werden Sie mit einem negativen Schufa-Eintrag möglicherweise abblitzen. Wenn es für die Verwaltung mehrere mögliche Mieter zur Auswahl gibt, wird sie im Regelfall einen Mieter mit besserem Bonitätsnachweis nehmen. Dies kann schon daran liegen, dass der konkrete Sachbearbeiter der Wohnungsgesellschaft eine entsprechende Arbeitsanweisung hat oder sich dafür rechtfertigen müsste, wenn später die Miete ausbleibt.
  • Bei einer Wohnungsgenossenschaft könnten Sie eher Glück haben. Wenn es für Sie kein Problem darstellt, die notwendigen Genossenschaftsanteile zu zeichnen - was durchaus eine Summe von einigen Tausend Euro ausmachen kann - spricht die Vermutung dafür, dass Sie Ihre finanziellen Probleme im Griff haben und wieder flüssig sind.
  • Am leichtesten werden Sie es bei einem negativen Schufa-Eintrag jedoch möglicherweise bei einem privaten Vermieter haben - vorausgesetzt, Sie können ihm das Vertrauen geben, dass er pünktlich mit der Miete rechnen kann.

Einen privaten Vermieter überzeugen

  • Für einen privaten Vermieter kommt es - gerade, wenn er selbst auch im Haus wohnt - mehr darauf an, dass ihm der Mieter sympathisch ist, als dies für eine große Wohnungsgesellschaft relevant ist.
  • Trotz Sympathie wird auch ein privater Vermieter jedoch zögern, Ihnen eine Wohnung zu vermieten, wenn er Angst um die Miete haben muss.
  • Sie sollten ihm also nicht nur erklären, sondern möglichst auch belegen können, dass Ihre Finanzkraft für eine regelmäßige Mietzahlung ausreicht. Möglich ist dies beispielsweise durch einen Einkommensnachweis, eventuell auch durch Belege zu den Vermögensverhältnissen.

Mit einem negativen Schufa-Eintrag kann die Wohnungssuche schwierig werden. Bei einem privaten Vermieter kann es jedoch eher klappen als bei einer großen Wohnungsgesellschaft.

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