Wie Sie Morcheln sammeln können - so finden Sie den Speisepilz

Wenn Sie Morcheln sammeln möchten, sollten Sie vor allem wissen, wo diese Speisepilze bevorzugt anzutreffen sind, an welchem Standort sie wachsen und welche Bodenbeschaffenheit Spitzmorchel oder Speisemorchel bevorzugen. Hier lesen Sie, wie Ihre Pilzsuche von Erfolg gekrönt werden kann.

Beim Morcheln-Suchen benötigen Sie Geduld

• Zum Morcheln-Sammeln sollten Sie sich Zeit nehmen, denn diese begehrten Speisepilze sind selten zu finden.
• Morcheln sind auch deswegen schwer zu sammeln, weil sie ihre Standorte so wählen, dass sie ihrer Umgebung farblich und in Wuchs und Erscheinungsbild angepasst sind.
• Beim Morcheln-Sammeln sollten Sie also achtsam und langsam durch den Wald gehen und gegebenenfalls Rinden und Blätter auf dem Boden sorgsam umdrehen, um die darunter versteckten Pilze zu finden.

Das Pilze-Sammeln klappt mit diesen Informationen besser

• Spitzmorcheln werden ungefähr zwanzig Zentimeter hoch.
• Ihre Hüte nehmen ungefähr die Hälfte bis zu zwei Dritteln der Stiellänge des Pilzes ein.
• Die Form der Spitzmorcheln ist spitzkegelig.
• Spitzmorcheln wachsen auf sandigen und kalkhaltigen Böden.
• Sie bevorzugen Fichtenwälder, Rindenmulchplätze und Auen und sie sind oft bei Brandflächen oder an Waldrändern anzutreffen.
• Ihre Saison zum Sammeln ist von Februar bis Juni.
• Im Gegensatz dazu sind Speisemorcheln mit einem runderen bis eiförmigeren Hut anzutreffen und sie werden bis zu fünfundzwanzig Zentimeter hoch.
• Außerdem ist ihre Saison von März bis Mai.

Achten Sie beim Morcheln-Sammeln auf Verwechslungen

• Es gibt nur wenige Verwechslungsmöglichkeiten beim Morcheln-Sammeln, denn aufgrund der wabenartigen Oberfläche der Fruchtkörper sind sie sehr speziell.
• Dennoch gibt es die hochgiftige Frühjahrslorchel und den Riesenlorchel, die aber nicht wabenartig, sondern eher verrunzelt aussehen.
• Bedenken Sie bitte auch, dass Sie beim Morcheln-Sammeln auf sehr kleine, junge Exemplare verzichten sollten, denn die Pilze werden immer seltener.