Wichtiges zu Morcheln.
- Morcheln sind die Pilze, die sehr weit verbreitet sind und schon im zeitigen Frühjahr zu finden sind. Im Herbst, wenn die meisten Pilzsammler losziehen, im Herbst finden Sie Morcheln nur noch sehr selten. Die Frage muss vielleicht nicht heißen "Wo wachsen Morcheln?" sondern "Wann wachsen Morcheln."
- Der andere Grund, weshalb Pilzsammler sich fragen, wo die Morcheln sein können, ist der, dass man direkt vor den Pilzen stehen kann, ohne sie zu sehen. Der wabenartig gegliederte Kopf fällt in den meisten Umgebungen nicht gut auf. Die Morcheln sind da, Sie übersehen diese nur.
Gute Plätze, wo Morcheln wachsen
- Morcheln sind sogenannte saprobiontische Bodenpilze, das heißt, sie leben von totem organischen Material. Daher finden Sie Morcheln meist dort, wo es totes Holz gibt, zum Beispiel auf oder bei Rindenplätzen in Wäldern.
- Überall wo es altes organisches Material gibt, sind Plätze, wo Morcheln wachsen. Achten Sie auf Laub und Zweige, die nicht beseitigt werden, das können verwilderte Gärten und Parks sein oder auch einfach nur Brachland.
- Erkundigen Sie sich nach kalkreichen aber nährstoffarmen Böden, denn diese Böden brauchen die Morcheln. Vielleicht kann Ihnen ein Forstamt Auskunft geben.
- Die Fachwelt scheint sich nicht einig zu sein, wo Morcheln besonders häufig vorkommen. Einige schwören auf Pappeln, ander auf Lärchen und den Kiefer wird nachgesagt, dass dort keine Morcheln wachsen. Andere Fachleute behaupten aber, dass Morcheln auch auf Kiefernmulch wachsen. Vermutlich ist dies durchaus unterschiedlich, aber totes Holz, ist auf jeden Fall notwendig, damit Morcheln wachsen können.
- Morcheln sind nicht unbedingt Waldpilze, überall wo Holz vermodert fühlen sich auch Morcheln wohl, das können auch Waldränder sein, aber auch Bahndämme, Gelände von alten Bergwerken oder Kohlenhalden. Schauen Sie doch mal auf Waldbrandflächen vom letzen Jahr, auch das sind Orte, wo Morcheln häufig wachsen.
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