Prismen sind spezielle Körper in der Mathematik
- Prismen (die Einzahl heißt übrigens "Prisma") sind spezielle geometrische Körper.
- Sie haben ein Vieleck als Grundfläche und - ähnlich einer Säule - parallele und gleichlange Seitenkanten.
- Das einfachste und zugleich bekannteste Prisma ist die Toblerone-Verpackung. Hier bildet ein Dreieck die Grundfläche.
- Es gibt jedoch weitere Prismen, die beispielsweise Vierecke oder gar Sechsecke als Grundfläche haben.
- So ist von der mathematischen Definition her jeder Quader und jeder Würfel auch gleichzeitig ein Prisma.
- Und eine sechskantige Säule, die ein regelmäßiges Sechseck als Grundfläche hat, zählt ebenfalls zu den Prismen.
- Aber: Spitz zulaufende Körper - wie beispielsweise Pyramiden - zählen nicht zu den Prismen.
Prismen in der Optik - Anwendungen der geometrischen Körper
- Prismen aus Glas oder durchsichtigen Kunststoffen finden vielfältige Anwendungen in optischen Geräten.
- Dabei handelt es sich in den meisten Fällen wieder um den einfachsten Fall eines Prismas, nämlich mit einem gleichseitigen oder rechwinkligen Dreieck als Grundfläche.
- Diese Prismen dienen in Ferngläsern, astronomischen Fernrohren und auch den früher gebräuchlichen Diaprojektoren als Lichtumlenker.
- Und solche Glasprismen sind auch perfekte Experimentiergegenstände, um die Zerlegung des Lichts in seine Farben zu zeigen. Gelangt nämlich ein Lichtstrahl aus der Luft auf die schräge Oberfläche eines Glasprismas, so wird er dort gebrochen, sprich: aus seiner ursprünglichen Richtung abgelenkt. Diese Ablenkung ist jedoch abhängig von der Wellenlänge, also der Farbe des Lichts. Ein weißer Lichtstrahl spaltet sich also beim Durchgang durch ein Glasprisma in seine Farben auf und demonstriert gleichzeitig, was in einem Regenbogen passiert.
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