Beim Schlafen schwitzt man
Wachen Sie oft schweißgebadet auf? Sie brauchen sich nicht sofort Sorgen zu machen. Wenn man nachts schwitzt, sprechen Ärzte von Symptomen, die viele Krankheiten verbergen können. Trotzdem muss man nicht krank sein, denn der Körper weiß, was er tut.
- Wer beim Schlafen schwitzt, sollte beim Hausarzt vorstellig werden. Es ist ganz gut, sich einmal durchchecken zu lassen. Somit kann eine Erkrankung auch ausgeschlossen werden.
- Manchmal kann es sein, dass Ihnen einfach nur zu warm im Bett ist. Manchmal kann auch die Schilddrüse dran schuld sein, die Hormone oder Infekte. Experten wissen aber, dass das nächtliche Schwitzen eher harmlos ist.
- Der Grund dafür, dass es harmlos ist, liegt an der Körpertemperatur. In der ersten Nachthälfte sinkt diese um circa 1,5 Grad Celsius. Nun muss der Körper dafür sorgen, dass man nicht auskühlt, und gibt somit Wärme von innen nach außen ab. Dies geschieht über eine bessere Durchblutung und Verdunstung. Der Körper kurbelt also den Kühler an.
- Es gelingt dem Körper aber nur, wenn man selbst nicht in zu dicke Decken eingepackt ist oder die Heizung im Schlafzimmer in der Nacht aufgedreht wird. Der Körper versucht immer wieder, den Kühler anzuschmeißen und somit schwitzt man beim Schlafen.
- Der Körper kann so die Kerntemperatur nicht senken und deshalb sinkt auch Ihre Schlafqualität.
- Also drehen Sie die Heizung runter, am besten auf null und weg mit den dicken und schweren Decken. Überprüfen Sie das Klima: Die Luftfeuchtigkeit sollte bei dreißig bis vierzig Prozent liegen und die Raumtemperatur bei etwa achtzehn Grad Celsius.
- Aus dem Gleichgewicht kommt Ihre Körpertemperatur, wenn Sie im Stress sind oder hormonelle Schwankungen haben, wie beispielsweise in den Wechseljahren. Die kann durchaus auch Männer treffen.
Warum und wie die Körperfunktionen arbeiten
Jeder Mensch braucht die Nachtruhe. Sparen Sie nicht an Ihrem Schlaf; er sollte kein Luxus sein.
- Dadurch könnte es passieren, dass Ihre Konzentration nachlässt, Sie gereizt reagieren oder kaum noch genügend Energie haben. Weiter wird das Immunsystem immer schwächer, Sie altern schneller, können sich nicht mehr so gut erinnern oder Sie werden gar depressiv.
- Wie viel Schlaf der Mensch in der Nacht benötigt, ist individuell. Je älter man wird, desto weniger Schlaf braucht der Mensch, so Experten. Der Erwachsene braucht in etwa sechs bis acht Stunden Schlaf.
- Experten haben es herausgefunden: Wer regelmäßig in etwa acht Stunden schläft, hat eine höhere Lebenserwartung. Sie beträgt circa fünf Jahre mehr.
- Ihr Körpersystem ist in der Nacht hochaktiv. Einige Organe arbeiten auf Sparflamme und andere wiederum müssen aktiv sein. Die Körperfunktionen arbeiten in einem 24-stündigen Rhythmus. Ebenso ist der Schlaf-wach-Rhythmus dem Tag-Nacht-Rhythmus angepasst und wird von den Lichtverhältnissen (Tageslicht und Sonnenlicht) gesteuert.
- Schwitzt man beim Schlafen, ist es auch möglich, dass der Darm besonders aktiv ist, je nachdem, was Sie gegessen haben. Der Körper beginnt, sich zu entgiften und zu regenerieren.
- Experten nennen dies auch Regulationssysteme, die von circa 17 Uhr bis etwa sieben Uhr morgens aktiv sind. Das sind der Darm, die Leber und die Galle. Auch die Lunge ist aktiv.
- Das Schlafen ist für die Organe lebensnotwendig, damit Schlackstoffe, Säuren und Gifte, die sich tagsüber angesammelt haben, wieder neutralisieren und für die Ausscheidung vorbereiten.
- Andere Organe wiederum brauchen Ruhe wie zum Beispiel das Herzkreislaufsystem und der Magen.
- Der Schlaf ist ebenso wichtig für die geistig-seelische Verarbeitung und die körperliche Entspannung.
- Ist Ihr Schlaf gestört, sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen. Er kann auch herausfinden, warum man beim Schlafen schwitzt, falls es sich hierbei um eine Erkrankung handeln sollte.
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