Babys brauchen viel Zuwendung
- Wenn Babys auf die Welt kommen, ist das für die gesamte Familie eine Revolution. Alles ist anders als zuvor; selbst wenn es schon ältere Kinder in der Familie gibt, bringt ein neues Baby das ganze Gefüge durcheinander. Aber nicht, weil es bösartig wäre, sondern weil Neugeborene ihre Bedürfnisse nicht alleine befriedigen können und zunächst rund um die Uhr auf die Bezugspersonen angewiesen sind und diese brauchen, um ins Leben zu finden.
- Das Baby muss in den ersten Monaten seines Lebens allerhand Dinge neu lernen - vom Einordnen der vielen ungewohnten Reize bis zum Sich-bemerkbar-Machen ist nichts natürlich da, alles muss erlernt werden - unter anderem auch der Tag-Nacht-Rhythmus und das Schlafen.
Soll es beim Schlafen dunkel sein?
- Im Mutterleib schlief das Baby, wann immer ihm danach zumute war. Dass es sozial erwünscht sein könnte, zu bestimmten Tageszeiten zu schlummern und zu anderen wach zu sein, weiß das Neugeborene nicht und muss es daher erst lernen. Dabei kommt es natürlich auch immer auf den Rhythmus und die Gewohnheiten der Familie an.
- Wer seinem Baby helfen will beim Finden des Schlaf-wach-Rhythmus, nutzt dazu das Tageslicht und die Dunkelheit der Nacht. Zwar können Babys in der Regel überall schlafen, aber es hilft ungemein, für die Zeit des Nachtschlafes das Zimmer abzudunkeln, solange der Schlaf erwünscht ist, und tagsüber sowohl die Tageshelligkeit als auch die Geräuschkulisse der Familie nicht anzutasten, um nicht den Anschein von Nachtruhe zu erwecken.
- Auch wenn Sie nachts stillen oder wickeln, sollten Sie dem Baby keine Reize bieten, die auf Tagesaktivitäten hindeuten könnten, also kein Licht anmachen, nicht spielen oder endlos reden mit dem Kind. Die Nacht ist zum Schlafen da, und das ist immer dann, wenn es dunkel ist. Die meisten Kinder haben es damit leichter, ihren Rhythmus zu finden, und wenn das geschehen ist, brauchen alle Beteiligten weniger Nerven und bekommen mehr Schlaf.
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