Rhabarberzeit, das saure Gemüse
- Sauer macht lustig! Doch da ist nicht alles was der Rhabarer kann. Wann immer Sie ihn essen, er gibt Ihnen Vitamin C und die Mineralstoffe Kalzium und Kalium. Dennoch verabscheuen manche Menschen seinen sauren Geschmack und vor allem die Wirkung auf die Zähne.
- Ist Rhabarberzeit und Sie beißen in einen der geschälten Stängel, spüren Sie ein unangenehmes pelziges Gefühl auf den Zähnen. Dafür ist die Oxalsäur verantwortlich. Je nach dem, wann Sie das Gemüse ernten, kann die Menge variieren. Es gilt, je reifer die Frucht, desto weniger die Säure. Zu viel davon ist ungesund, da dem Körper wichtige Mineralien entzogen werden.
- Deswegen sollten Sie wissen, wann die beste Rhabarberzeit ist. Nach dem Ernten verwenden Sie bitte nur die Stängel, und die Blätter bringen auf den Kompost. Die Frucht sollte immer geschält werden, denn die Schale ist Hauptträger der Oxalsäure. Und auch das untere weiße Ende muss entfernt werden.
Wann ist die beste Ernte?
- Die beste Rhabarberzeit für eine gute Ernte ist von Mai bis Juni. Sobald das Blattgewebe zwischen den einzelnen Rippen glatt geworden ist, dürfen Sie von den Stängeln holen. Danach sollten Sie die Pflanze ruhen lassen, da die Oxalsäure angereichert wird.
- Die einfachste Pflücktechnik gelingt, indem Sie die jeweilige Stange aus der Mutterpflanze heruasdrehen. Lassen Sie aber 2/3 von ihnen stehen, damit in der nächsten Rhabarberzeit wieder neue Früchte gedeihen können. Das Gemüse ist mehrjährig, braucht allerdings eine Regenerationszeit. Ende Juni sollte Ernteschluss sein.
Wann Sie auch immer Appetit auf ein Knöterichgewächs haben, beachten Sie genau die Rhabarberzeit und essen Sie es niemals roh und nicht zu viel auf einmal. Greifen Sie ausschließlich zu den rotfleischigen Stangen, denn die beinhalten weniger Oxalsäure.
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