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Paprikakerne einpflanzen - so geht's

Paprikakerne einpflanzen - so geht´s2:05
Video von Bruno Franke2:05

Wer Spaß daran hat seinen Bedarf an Gemüse aus dem eigenem Garten zu decken, sollte auch einmal versuchen Paprika selbst anzubauen. Auch die sonst als Küchenabfall weggeworfenen Paprikakerne eignen sich mitunter dazu.

Was Sie benötigen

  • Paprikakerne
  • Torfquelltöpfe
  • Pinzette
  • Minigewächshaus
  • Blumentopf
  • Blumenerde
  • Sprühflasche
  • Wasser

Paprikakerne müssen nicht immer weggeworfen werden

Wer denkt, die verschiedenfarbigen Paprika sind jeweils eigenständige Sorten, unterliegt einem Irrtum. Gleichgültig, ob grün, gelb oder rot, es handelt sich hier nur um verschiedene Reifegrade der Paprika. Wollen Sie Paprikakerne einpflanzen, um Ihren eigenen Paprika ernten zu können, sollten Sie die der roten Frucht nehmen, denn hier handelt es sich um die ausgereifte Paprika, die grüne hingegen steht noch am Anfang der Reifung. Sie können die anfallenden Kerne, wann immer Sie Paprika verarbeiten, sammeln und sie vom Fruchtfleisch gesäubert trocknen lassen. Dann können sie trocken gelagert auf ihren Einsatz warten.

  • Die beste Zeit die Paprikakerne zu pflanzen, ist Februar/März je nach Wetterlage. Paprika benötigt sehr viel Sonne und Wärme, daher sollte man erst mit der Aussaat beginnen, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass dem keimenden Pflänzchen die Sonne lacht, ziemlich groß ist.
  • Wurde das Saatgut getrocknet und gelagert: Bevor es eingepflanzt werden soll, schwören viele darauf es 1-2 Tage zu wässern. Bei frischen Kernen ist dies nicht nötig.
  • Der einfachste Weg ist nun das Verwenden von Torfquelltöpfchen aus dem Gartencenter oder dem Baumarkt. Diese lässt man kurz in Wasser aufquellen und setzt anschließend die einzelnen Paprikakerne mit einer Pinzette ca. 1 cm tief ein, pro Töpfchen höchstens 2 Stück.
  • Der Idealfall wäre nun ein Minigewächshaus, in dem Sie eine konstante Temperatur von ca. 32 Grad halten könnten und nur noch für ausreichende Bewässerung mittels Sprühflasche zu sorgen hätten. Es geht aber auch ohne, ein warmer Platz über der Heizung reicht zur Not aus.
  • Spätestens, wenn Sie bemerken, dass die Wurzeln versuchen außerhalb des Quelltöpfchens Halt zu finden, ist es an der Zeit, das Pflänzchen mitsamt dem Torfballen in einen Topf zu pflanzen.
  • Die Pflanze sollte erst nach draußen kommen, wenn es sich nicht mehr unter 10 Grad abkühlt, also wohl nicht vor Mai.
helpster.de Autor:in
Achim Günter
Achim GünterAchim bereichert mit seinem hervorragenden Allgemeinwissen den Themenbereich Schule. Als erfahrener Steingartengärtner gibt er sein Insiderwissen auf dem Gebiet Garten gerne weiter. Das Familienoberhaupt kennt sich auch mit Geld und Finanzen bestens aus.