Was Sie benötigen
- Steine
- Mörtel
- Wasserwaage
- Bandmaß oder Zollstock
- Rührquirl für Bohrmaschine
- Fäustel
- recht- oder dreieckige Maurerkelle
- Fugeisen und Fugblech
- Senklot
- Meterstab
Steinmauer für den Garten
Es gibt Einiges zu beachten, wenn Sie eine Steinmauer für Ihren Garten selber bauen wollen.
- Handelt es sich um ein Grenzgrundstück, sollten Sie vor der Errichtung Ihrer Steinmauer mit Ihrem Nachbarn sprechen, um Ärger zu vermeiden.
- Halten Sie den Verlauf der Grundstücksgrenze genau ein und erkundigen Sie sich auch beim Bauamt nach den behördlichen Vorschriften der Landesbauordnung.
- Legt die Behörde keine Vorschriften für Ihren geplanten Steinmauerbau fest, können Sie nun überlegen, welches Material Sie verwenden wollen, denn es stehen verschiedene Steinarten zur Auswahl. Sie können Ihre Steinmauer beispielsweise aus Ziegelsteinen, Kalksandsteinen, Poren- oder Leichtbetonblöcken selber bauen.
Kalksandsteinmauer selber bauen
- Schachten Sie zunächst den Fundamentgraben für Ihre Steinmauer circa 30 bis 40 Zentimeter tief aus.
- Füllen Sie ihn mit Beton auf und betten Sie im oberen Bereich Armierungseisen, zur Verhinderung von Rissbildung, ein.
- Ziehen Sie den Beton glatt und lassen Sie das Fundament Ihrer Steinmauer eine Woche lang aushärten.
- Jetzt beginnen Sie damit, Ihre Kalksandsteinmauer selber zu bauen, indem Sie eine dicke Mörtelschicht auf das Fundament geben.
- Setzten Sie anschließend den ersten und letzten Stein in das Mörtelbett.
- Richten Sie die Steine mithilfe einer Latte und Wasserwaage exakt aus.
- Ziehen Sie vom ersten zum letzten Stein eine Richtschnur, an der Sie sich beim Mauern orientieren können.
- Bauen Sie Ihre Steinmauer selber weiter, indem Sie die einzelnen Kalksandsteine vollfugig vermauern. Dazu geben Sie den Mörtel jeweils auf die Stoß- und Lagerfuge der Steine.
- Stein auf Stein können Sie Ihre Kalksandsteinmauer auf diese Weise selber fertig bauen.
Unmittelbar nach Fertigstellung Ihrer selbst gebauten Steinmauer kratzen Sie den Mörtel mit dem Fugeisen 15 mm aus den Fugen heraus. Je nach Bedarf können Sie Ihre Gartenmauer zusätzlich mit einer Mauerwerksabdeckung versehen. Dafür eignet sich, zum Beispiel, eine Natursteinplatte. Zum Verbinden beider Elemente verwenden Sie einen Natursteinmörtel.
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