Was Sie benötigen
- Maurerwerkzeuge
- Wasserwaage
- Messwerkzeuge
- Maurerschnur
Im Prinzip gibt es zwei Arten von Gartenmauern. Die einen, die besonders einseitigen Druck, zum Beispiel an einem Hang, aushalten müssen und andere, die fast ausschließlich zum Abgrenzen eines Teils oder zur äußeren Begrenzung des Grundstückes vorgesehen sind. Für die ersteren bedarf es zusätzlicher Überlegungen bezüglich des Materials, des Fundamentes, der Bewährungen aus Eisengeflechten oder des Schutzes vor Frost und Feuchtigkeit.
Sie wollen eine einfache Mauer zur Abgrenzung bauen. Die baurechtlichen Dinge haben Sie im Vorab mit den Behörden geklärt.
So mauern Sie Ihre Gartenmauer mit Hohlblocksteinen
- Sie haben genau ausgemessen, wo Ihre neue Mauer stehen soll und fertigen zuerst das Fundament. Dazu heben Sie einen Graben von mindestens 40 cm Tiefe und mindestens der Breite der Hohlblocksteine aus. Günstig ist es, wenn Sie ein paar größere Schottersteine haben, die Sie ganz unten hinein legen und dann auch beim Einfüllen des Betons dazu geben. Achten Sie auf die richtige Verdichtung und streichen Sie etwa in Höhe des Bodens die oberste Schicht glatt und natürlich horizontal gerade.
- Lassen Sie dem Fundament mindestens drei Tage Zeit, dann können Sie mit dem Mauern beginnen. Legen Sie zuerst eine Schicht Mörtel auf und arbeiten Sie darin eine Bahn Dachpappe zum Schutz gegen die Feuchtigkeit von unten ein. Beginnen Sie an den beiden Enden der Mauer mit ca. drei bis vier Reihen hoch. Wie es der Name sagt, sind die Steine innen hohl und nach einer Seite offen. Diese offene Seite gehört unten hin in den Mörtel hinein.
- Achten Sie darauf, dass die Steine immer um die Hälfte versetzt sind, damit es einen festen Verbund gibt. Diese Hälfte gleichen Sie mit Hohlblocksteinen der halben Größe aus. Sie können auch passende Ziegelsteine benutzen. Für die einzelnen Bahnen können Sie jetzt eine Maurerschnur verwenden. Die spannen Sie von einem Ende zum anderen an einer Außenkante und mauern dann an der Schnur entlang. Das geht schneller, als jeden Stein einzeln auszumessen und Sie haben immer die richtige Richtung.
- Wenn Sie Ihre Wunschhöhe erreicht haben, ist die erste Arbeit getan. Es kommt nun darauf an, ob Sie die Mauer noch verputzen oder verklinkern wollen. Wichtig ist ein wasserdichter Abschluss von oben, den Sie auch anbringen sollten, wenn Sie Ihr Werk nach außen hin so belassen wollen, wie es jetzt ist.
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