Webmailer wie GMX haben zum Schutz gegen unaufgeforderte Benachrichtigungen Spam-Ordner eingeführt. In diese können Sie selbst als Spam - auch Junk genannt - erkannte E-Mails verschieben. Erreicht Sie eine erneute Nachricht dieses Absenders, gelangt er direkt in den Spam-Ordner.
Ein ausgeklügeltes System sorgt automatisch dafür, dass vom System als spamverdächtig eingestufte E-Mails automatisch in diesen Spamordner verschoben werden. Beim Öffnen Ihres Postfaches werden diese nicht mehr in Ihrem Posteingang angezeigt. Leider ist es unmöglich, wirklich alle nicht gewünschten Werbebotschaften auszusortieren. Viele Junk-Mails kommen weiterhin durch.
Öffnen Sie regelmäßig den Ordner für Junkmails
Es kann vorkommen, dass die zu Ihrem Schutz aktivierten Spamfilter eine von Ihnen erwartete E-Mail versehentlich in den Spam-Ordner verschieben. Deshalb sollten Sie diesen regelmäßig öffnen und nachsehen, ob eine wichtige Nachricht hier einsortiert wurde. Markieren Sie diese Mail daraufhin als erwünscht. Dieser Absender wird in Zukunft wieder für Ihren normalen Posteingang zugelassen.
Den Spam-Ordner beziehungsweise Spamverdacht-Ordner finden Sie bei GMX nach dem Einloggen auf der Willkommensseite. Er befindet sich unterhalb des Links zu den ungelesenen E-Mails. Mit einem Klick lässt er sich sofort öffnen.
Alternativ öffnen Sie den Ordner durch die Navigation am linken Bildschirmrand. Klicken Sie zuerst auf den mit "E-Mail" bezeichneten Verweis. Ein weiterer Klick auf den dadurch im Hauptfenster neu erschienenen Navigationspunkt "Spamverdacht" öffnet den gewünschten Ordner.
Rechts neben dem Navigationspunkt "Spamverdacht" finden Sie ein Symbol für "Einstellungen". Wählen Sie hier aus, wie oft die Mails in diesem Ordner automatisch gelöscht werden sollen. Empfehlenswert ist die Löschung des Spams nach ewa einer Woche. So bleibt Ihnen immer genug Zeit zum Ordnercheck und es werden keine wichtigen Nachrichten versehentlich gelöscht.
So vermeiden Sie unerwünschten Spam
Völlig vermeiden lässt sich Junk leider nicht. Mit umsichtiger Internetnutzung und umsichtigem Gebrauch Ihrer Mailkonten schränken Sie ihn aber zumindest ein.
Viele Leute nennen mehrere Mailkonten ihr Eigen. Legen Sie sich zum Beispiel ein Postfach an, das nur für geschäftliche Korrespondenz oder Mails an Familie und Freunde gedacht ist. Da Sie diese Adresse nicht in diversen Adressformularen im Internet preisgeben, haben Sie kaum Spam zu fürchten.
Eine weitere Mailadresse nutzen Sie gezielt für Newsletter, Gewinnspiele, Forenanmeldungen & Co. Hier erwarten Sie kaum wichtige Nachrichten, dagegen jedoch erfahrungsgemäß viel Spam. So reicht es, diese Mailadresse alle paar Tage zu checken.
Sie möchten nur eine einzige Mailadresse nutzen? Dann empfiehlt es sich zur Vermeidung von Spam die Adresse möglichst wenig im Internet publik zu machen. Das betrifft quasi alle Formulare, in denen eine Mailadresse Pflicht ist, und kann Ihre Internetnutzung einschränken.
Machen Sie Ihre Mailadresse anderen User in Foren oder Kommentarbeiträgen durch einen Trick zugänglich. Schreiben Sie das @-Zeichen nicht aus und machen Sie Ihre Adresse damit unleserlich für Spamroboter. Anstatt User@Mailadresse.de schreiben Sie User[at]Mailadresse.de. Wer Ihnen daraufhin eine Nachricht schicken möchte, setzt das @-Zeichen an entsprechender Stelle manuell ein.
Öffnen Sie offensichtlichen Spam am besten nie. Viele Junkmails beinhalten einen Automatismus, der dem Absender mitteilt, dass die Mail geöffnet wurde. Das wiederum bestätigt, dass Sie die Mailadresse aktuell tatsächlich nutzen. Daraufhin bekommen Sie erst Recht richtig viel unerwünschte Post.
- Separate Mails für Familie/Berufliches/Wichtiges und die Eintragung auf Webseiten anlegen.
- Bei Nutzung von nur einer Adresse diese möglichst selten preisgeben.
- Mailadresse durch Zeichenkombi unkenntlich machen.
- Spammails nicht öffnen, um Aktualität der Mailadresse zu verbergen.
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