Serviettenknödel sind eine beliebte Sättigungsbeilage
Serviettenknödel - auch Serviettenklöße genannt - sind eine leckere Beilage auf der Basis von Semmeln oder Weißbrot sowie Mehl und Milch. Sie können sie jedoch nicht nur herzhaft als Alternative etwa zu Kartoffeln oder Reis zubereiten, sondern auch in einer süßen Variante als Nachtisch oder als süße Hauptmahlzeit.
- In der ursprünglichen Zubereitungsweise werden die Knödel hierzu fest in ein Tuch - die sogenannte namensgebende "Serviette" - eingewickelt und in heißem Wasser gegart. Ein normales Geschirrtuch leistet hier gute Dienste. Es gibt aber durchaus Gründe, die für eine Zubereitung in Alufolie sprechen.
- So könnten Sie das Wickeln des Teiges in ein Geschirrtuch als unhygienisch empfinden. Natürlich ist zudem das Reinigen des Tuches aufwendiger als das Benutzen von Folie, die Sie ganz praktisch wegschmeißen können.
- Für die Zubereitung in Folie können Sie prinzipiell ein beliebiges Rezept für die Klöße verwenden. Vielleicht haben Sie zu Hause auch noch ein originalgetreues Rezept Ihrer Großmutter oder ein Kochbuch mit Rezepten aus Großmutters Zeiten. Sie sollten lediglich etwas mehr Wasser in den Teig hinzufügen, als das Rezept es verlangt. Bedenken Sie, dass bei der Zubereitung in der traditionellen Serviette Feuchtigkeit von außen durch das Tuch in den Knödel gelangen kann, was bei der Folienvariante nicht der Fall ist.
Das sollten Sie bei der Zubereitung in Alufolie beachten
- Es ist empfehlenswert, die Alufolie vor dem Einwickeln der Kloßmasse großzügig einzufetten. Hierfür können Sie entweder ein ganz schlichtes Rapsöl oder aber ein besonderes Öl Ihrer Wahl nehmen. Durch das Einfetten lässt sich der fertige Serviettenknödel später ganz einfach von der Folie lösen und klebt nicht an ihr fest.
- Ganz wichtig ist, dass Sie den Serviettenknödel sehr fest in die Folie wickeln. Damit vermeiden Sie, dass der Knödel später beim Aufschneiden zu grobporig ist und Ihnen beim Schneiden auseinanderfällt. Das feste Wickeln ist außerdem notwendig, damit während des Garens keine Feuchtigkeit aus dem Teig nach draußen dringen kann und das Ergebnis später durch die fehlende Feuchtigkeit zu trocken wird.
- Zudem sollte die Folie so gut um den Knödel gewickelt sein, dass die gesamte Luft aus dem Folienpäckchen entwichen ist. Dies ist wichtig, damit sich beim Garen keine Luftblasen innerhalb des Knödels bilden und Sie später keine leeren Luftlöcher im Teig anstatt einer gleichmäßigen Masse haben. Diese beeinträchtigen zwar nicht die Qualität, sehen jedoch unschön aus.
- Natürlich sollten Sie auch darauf achten, dass Sie die Alufolie an den Enden sorgfältig wickeln, damit diese sich während des Garens nicht löst.
- Wenn Sie zumindest optisch der traditionellen Zubereitung folgen möchten, können Sie die in Folie eingewickelte Teigmasse zusätzlich in ein Küchentuch einwickeln.
An der Ziehzeit des Kloßes beziehungsweise Knödels ändert sich durch die alternative Einwicklung nichts. Lassen Sie ihn etwa eine Stunde in heißem Wasser ziehen. Um eine gleichmäßige Garung zu gewährleisten, sollten Sie ihn nach der Hälfte der Zeit einmal im Topf wenden, sodass die andere Seite an der heißeren Seite am Topfboden liegt.
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