Was gibt es schlimmeres als laute Nachbarn, die einem die Nachtruhe nehmen? Wenn ständig nachts in der Nachbarwohnung laute Musik gespielt wird, Partys gefeiert werden oder der Hund stundenlang bellt, ist an Schlaf kaum zu denken. Gegen eine Ruhestörung sollten Sie jedoch direkt vorgehen und ihre Rechte einfordern.
Ruhestörung richtig bekämpfen
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Versuchen Sie es direkt beim störenden Nachbarn. Klingeln Sie und weisen Sie den Störenfried freundlich darauf hin, dass ihre Nachtruhe durch sein Verhalten gestört ist. Bleiben Sie dabei ruhig, und lassen Sie sich nicht zu Beleidigungen oder Ähnlichem hinreißen.
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Vereinbaren Sie nach Möglichkeit einen Termin mit dem störenden Nachbarn, um in aller Ruhe und in neutraler Atmosphäre über die Probleme zu sprechen.
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Falls Sie die Ruhestörung durch ein freundliches Wort beim Nachbarn nicht beheben können oder die Ruhe wiederholt gestört wird, sollten Sie zu härteren Mitteln greifen. Kurzfristig hilft nachts meist ein Anruf bei der Polizei. Diese weist die Ruhestörer zurecht und droht mit einem Bußgeld.
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Langfristig ist dies natürlich auch keine Lösung. Wenn alles nichts hilft, nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Vermieter auf.
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Führen Sie Protokoll über die jeweilige nächtliche Störung.
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Sie haben ein Recht auf Ihre Nachtruhe, welches Ihnen durch den Vermieter zu gewährleisten ist. Auf dieses Recht sollten Sie bestehen. Der Vermieter wird Sie über den weiteren Ablauf und rechtlich einzuhaltende Schritte auf dem Laufenden halten.
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