Räucherlachs ist eigentlich ein ungekochtes Lebensmittel. Während des Produktionsprozesses werden die rohen Fischfilets zur Konservierung erst einmal mit Salz eingerieben (oder mit Salzlösung injiziert) und anschließend kalt geräuchert (bei ungefähr 25 – 27 Grad Celsius). Dieser Räucherprozess dauert ungefähr 12 Stunden. Beide Vorgänge töten Keime ab und machen den Räucherlachs haltbar. Aber darf man denn nun geräucherte Lebensmittel anbraten? Lesen Sie hier, was Sie beim Umgang mit Lachs beachten müssen.
Darauf sollten Sie beim Räucherlachs-Kauf achten
- Räucherlachs gibt es als Wildlachs und als Zuchtlachs, hier sollten Sie darauf achten, welchen Sie zum Braten wählen, denn Fische aus Wildfang sind teurer als Zuchttiere.
- Vakuumverpackter Räucherlachs kommt weniger mit Keimen in Berührung als Fisch, der in der Kühlvitrine offen angeboten wird.
- Durch die Verpackung unter Schutzatmosphäre oder im Vakuum werden eventuell vorhandene Mikroorganismen in ihrer Vermehrung verhindert.
- Kaufen Sie den Räucherlachs zum Braten vorzugsweise bei einem Lebensmittelgeschäft Ihres Vertrauens, wo Sie sicher sein können, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wurde, denn dies ist ein weiterer Punkt, wo Qualitätsverluste entstehen können.
Sie können geräucherten Lachs bedenkenlos anbraten
- Lebensmittel, die mit Pökelsalz behandelt wurden, sollten nicht gebraten werden.
- Beim Prozess des Bratens können so genannte Nitrosamine entstehen, die als krebserregend gelten.
- Räucherlachs wird nicht mit Nitritpökelsalz behandelt, dies ist sogar verboten.
- Lebensmittel, die mit Nitritpökelsalz behandelt wurden, müssen entsprechend auf der Packung deklariert sein.
- Sie können also Räucherlachs aus Wildfang oder als Zuchtlachs, vakuumverpackt oder frisch von der Theke bedenkenlos braten oder kochen und anschließend genießen.
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