Unerwartetes und nicht steuerbares Muskelzucken kann im linken und im rechten Schulterblatt auftreten. Dieses Phänomen kann einen medizinischen Hintergrund haben. Häufig kommt es jedoch ganz plötzlich und geht nicht mit Schmerzen einher. In diesem Fall spricht der Mediziner von Faszikulationen, die harmlos sind. Eine Untersuchung soll aber immer erfolgen, wenn Sie Probleme damit haben, dass die Schulter unkontrolliert zuckt.
Muskelzucken hängt häufig mit Magnesiummangel zusammen
- Das Zucken der Muskeln kann beim Einschlafen auftreten, nach sportlicher Betätigung oder ohne erkennbaren Grund mitten am Tag. Treten die Faszikulationen nur gelegentlich auf, sollten Sie sich keine Gedanken machen. Mitunter handelt es sich nur um ein vorübergehendes Problem.
- Eine der Ursachen für Muskelzucken kann Magnesiummangel sein. Sie können dem entgegenwirken, indem Sie Ihre Ernährung umstellen. Nehmen Sie magnesiumhaltiges Mineralwasser zu sich. Abhilfe können auch Tabletten schaffen, die Sie in der Apotheke frei kaufen dürfen.
- Möchten Sie wissen, ob Magnesiummangel die Ursache ist, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Mit einer Blutuntersuchung und einem körperlichen Check kann der Mangel an Magnesium diagnostiziert werden.
- Auch Stress oder psychische Probleme können das Zucken der Muskeln auslösen. In diesen Fällen hilft eine bewusste Entspannung, um dem Phänomen vorzubeugen.
- Das Muskelzucken beim Einschlafen ist in der Regel ungefährlich. Grund dafür kann sein, dass der Körper zur Ruhe kommt. Einige Muskeln brauchen dafür etwas länger, und dies wird als Zucken wahrgenommen.
Lassen Sie Ihre Schulter von einem Facharzt untersuchen
- Das Zucken der Muskeln kann das Wohlbefinden und die Gesundheit beeinträchtigen. Oftmals kommen die Zuckungen im Zusammenhang mit sportlicher Betätigung vor. Die Erklärungen reichen von der Entspannung der Muskeln bis hin zu kleinen Rissen, die durch eine zu starke, sportliche Betätigung vorkommen können.
- Eine ernste Erkrankung steht nur selten hinter dem unangenehmen Muskelzucken. Sollten Sie Schmerzen verspüren oder sollten die Muskeln gar nicht oder nur selten aufhören zu zucken, sollten Sie einen Neurologen aufsuchen. Seltene Erkrankungen wie Poliomyelitis (Kinderlähmung), Myopathien (Muskelerkrankungen) oder Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) könnten ursächlich sein. Auch Menschen, die unter Multipler Sklerose (MS) leiden, nehmen häufig Muskelzuckungen wahr. Darüber hinaus gibt es weitere Nervenerkrankungen, die vom Zucken der Muskeln begleitet werden. Ihr Neurologe leitet eine Behandlung ein, die der Diagnose entspricht. Durch Medikamente können die Muskelzuckungen beherrscht werden.
Das Muskelzucken kann in verschiedensten Bereichen des Körpers auftreten: Im Schulterblatt, im Bizeps oder an der Außenseite der Schulter. Nur selten steckt eine ernsthafte Erkrankung dahinter, eher ist das Zucken der Muskeln unangenehm. Wenn Sie darunter leiden, ist es wichtig, ärztliche Hilfe zu suchen. Schwere Erkankungen sind selten. Auch Probleme mit dem Rücken oder eingeklemmte Nerven äußern sich eher in Schmerzen, als in einem unkontrollierten Muskelzucken. Übermäßige Sorge ist deshalb unangebracht. Eine Untersuchung kann die Ursache des Phänomens schnell ermitteln.
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