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Gegen Muskelzucken richtig vorgehen

Muskelzittern macht vor allem nach dem Sport und vor dem Schlafengehen zu schaffen.
Muskelzittern macht vor allem nach dem Sport und vor dem Schlafengehen zu schaffen.
Viele Menschen leiden nach dem Sport oder vor dem Einschlafen an schmerzhaftem Muskelzucken. Sie können aber etwas gegen die Symptome unternehmen. Was genau, das erfahren Sie hier!

Wie entsteht Muskelzucken?

  • Muskelzucken oder, wie der medizinische Fachterminus ist, Faszikulationen werden durch die Aktivität von einzelnen Muskelbündeln ausgelöst. Sie haben keinen Bewegungseffekt.
  • Gutartiges Muskelzucken tritt zum Beispiel am Augenlid und an den Extremitäten auf. Ursachen können Stress, Einnahme von Stimulantien wie Koffein oder Magnesiumverlust sein. Zu Magnesiumverlust des Muskels kommt es beispielsweise nach dem Sport oder bei Dehydrierung.
  • Muskelzittern kann auch als Symptom ernsthafter neurologischer Erkrankungen wie ALS oder Polyneuropathie auftreten. Dann tritt es allerdings nicht isoliert, sondern zusammen mit anderen neurologischen Ausfällen auf.
  • Echte Krämpfe treten meist nach dem Sport auf. Nach mehrfacher nervöser Stimulation des Muskels ist das Magnesium des Körpers verbraucht und der Muskel kann nicht mehr relaxieren. Sie können auch in Ruhe auftreten, dann ist oft Kalziummangel schuld.

Was kann man dagegen tun?

  • Sie sollten sich fragen, ob Sie im Moment unter starkem Stress stehen. Dann sollten Sie sich Ruheinseln im Alltag suchen und versuchen vor dem Schlafen gehen durch kleine Rituale, wie Baden, abzuschalten. Das wird gegen die Symptome helfen. Manche Menschen reagieren auf Stress sehr stark mit Muskelzittern.
  • Versuchen Sie Ihren Konsum an Stimulantien, wie Koffein, herunterzufahren. Auch übermäßiger Konsum von Alkohol ist schädlich und sollte vermieden werden.
  • Das häufigst eingesetzte Mittel gegen Muskelzucken und -krämpfe ist die Einnahme von Magnesium und Kalzium. Sie können sich die Mineralien rezeptfrei in der Apotheke oder auch in der Drogerie kaufen. Eine Überdosierung ist so gut wie ausgeschlossen, da Sie über die Niere wieder ausgeschieden werden.
  • Bei Sport sollten Sie darauf achten, genug zu trinken und die über den Schweiß verlorenen Elektrolyte wieder zu zuführen. Sie können beispielsweise isotonische Sportlergetränke trinken.
  • Wärmen Sie sich vor dem Sport immer gut auf und dehnen Sie sich danach. Wenn Krämpfe auftreten, hilft die Applikation von Wärme und leichte Massagen.
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