Was Sie benötigen
- Kunststoffboxen
- Gazestoff
- ein Gummiband
- Taschentücher
- Wasser
- Weizenmehl
- Haferflocken
- mehrere kleine Schalen zur Futter- und Wassergabe
- Spülmittel
Das Heim für die Mehlwürmer
Mehlwürmer sind nicht etwa eine eigenständige Insektenart, sondern beschreiben das Larvenstadium der Mehlkäfer. Diese ernähren sich auch gerne einmal von ihren eigenen Nachkommen. Sobald die Larven sich verpuppen, sollten sie daher von den übrigen Mehlwürmern getrennt werden. Legen Sie aus diesem Grund für Mehlwürmer, Puppen und Mehlkäfer separate Kunststoffboxen als Lebensraum an.
- Die Boxen an sich sollten in der Grundfläche nicht zu klein sein und den Tieren genügend Bewegungsraum zugestehen.
- Die Behälter werden mit einer Stofflage aus Gaze verschlossen, die mit einem Gummiband befestigt wird. So können die Tiere nicht entkommen, wobei dennoch eine ausreichende Luftzufuhr gewährleistet ist.
- Damit die Zucht sich gut entwickeln kann, sollte die Temperatur nicht unter 20 und nicht über 35 Grad Celsius liegen.
- Zudem ist es wichtig, dass eher ein feuchteres, als ein zu trockenes Klima in den Mehlwurmboxen herrscht.
- Etwa einmal im halben Jahr sollten die Kunststoffbehälter gründlich gereinigt werden. Hierfür entnehmen Sie die Tiere und waschen die Box mit heißem Wasser und Spülmittel gut aus.
Nahrung für das Lebendfutter
- Geben Sie eine Mischung aus Weizenmehl und Haferflocken als Futter in die Boxen der Käfer und Larven. Dieses Gemisch kann großzügig verteilt werden und somit gleichzeitig als Bodenstreu dienen. Füllen Sie das Futter einfach bei Bedarf auf.
- Da Mehlwürmer ein hohes Feuchtigkeitsbedürfnis aufweisen, ist es wichtig, dass für eine Trinkmöglichkeit gesorgt wird. Hierzu feuchten Sie ein Taschentuch gut an und legen es in einer Schale in die Zuchtbox. Sobald das Tuch an Feuchtigkeit verliert, sollten Sie dieses durch ein neues auswechseln.
- Auch Nassfutter muss den Tieren angeboten werden. Dazu bereiten Sie eine Kleie aus Haferflocken und Wasser, die Sie ebenfalls in ein flaches Schälchen legen und so in den Kunststoffbehälter stellen. Etwa alle zwei Tage ist es notwendig, das alte gegen frisches Nassfutter auszutauschen.
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