Unangenehmen Knoblauchgeschmack beim Kochen vorbeugen
Kleine Tricks helfen, die Nachwirkungen des Knoblauchs bereits bei der Zubereitung Ihres Essens zu mildern. Entfernen Sie den in der Mitte befindlichen Keim, der eine dunklere bis grünliche Farbe hat. Schneiden Sie die Zehe längs durch und ziehen Sie bei beiden Hälften den Keim heraus. Somit landet der intensivste Teil der Knoblauchzehe erst gar nicht in Ihrem Essen.
Geben Sie dem Knoblauch etwas klein gehackten frischen Ingwer hinzu. Je nach Rezept können Sie ihn gemeinsam mit der Zehe anschwitzen. Ingwer kurbelt Ihren Stoffwechsel an und wirkt zusätzlich effektiv gegen den Nachgeschmack.
Verfeinern Sie Ihr Gericht mit Petersilie. Sie neutralisiert aufgrund des enthaltenen Chlorophylls den Knoblauchgeschmack. Geben Sie die getrocknete oder frische Petersilie zum Schluss dazu beziehungsweise streuen Sie diese über Ihr Gericht. Damit vermeiden Sie, dass sie verkocht und ihren Geschmack verliert.
Um einen schlechten Atem vorzubeugen, hilft es, beim Kochen nur das Knoblaucharoma zu nutzen. Rösten Sie die Zehe in Öl an und nehmen Sie diese wieder heraus, ehe Sie Gemüse andünsten oder Fleisch anbraten. In Soßen lassen Sie die ganze Zehe mitkochen und entfernen sie erst vor dem Servieren.
Schlechten Atem nach dem Essen neutralisieren
Sie haben nach dem Essen einen unangenehmen Knoblauchgeschmack im Mund? Um diesen zu beseitigen, trinken Sie langsam ein Glas kalte Milch. Diese bindet einen großen Teil des fettlöslichen Allicins. Wichtig ist, dass Sie eine Milch mit hohem Fettgehalt wählen, denn sie bindet den schlechten Atem am besten.
Zitronensaft hilft, die Schwefelverbindung zu neutralisieren. Wer den Saft nicht pur trinken möchte, gibt einen großzügigen Spritzer in ein Glas Fruchtsaft. Frisch ausgepresste Zitronen entfalten ihre Wirkung besonders gut.
Ingwer ist bekannt für seine geruchsüberdeckenden Eigenschaften. Lutschen Sie an einer dünnen Scheibe frischem Ingwer. Alternativ brühen Sie einen Tee. Geben Sie einige Scheiben Ingwer in eine Tasse, überbrühen diese mit kochendem Wasser und lassen den Aufguss einige Minuten lang ziehen.
Das Gleiche gilt für Kardamom und Kaffee. Beide helfen bei Knoblauchgeruch und sind bei Mundgeruch im Allgemeinen ein echter Geruchskiller. Beim Kauen des Gewürzes oder der Kaffeebohnen werden ätherische Öle freigegeben. Das sorgt für einen guten Atem und einen frischen Geschmack im Mund.
Geruchskiller Chlorophyll gegen Knoblauchgeruch einsetzen
Petersilie ist nicht nur als Zugabe beim Kochen ein echter Geruchskiller. Wenn Sie nach dem Essen mit Mundgeruch zu kämpfen haben, hilft das Zerkauen von frischer Petersilie. Neben dem Chlorophyll enthält das Küchenkraut wertvolle ätherische Öle. Diese wirken wie ein Deo und neutralisieren den unangenehmen Geruch.
Chlorophyll ist ein Pflanzenfarbstoff, den Sie von grünem Blattgemüse kennen. Er bindet schlechte Geruchsstoffe. Ihnen reicht die die Wirkung des natürlich vorkommenden Chlorophylls, zum Beispiel in Petersilie, nicht aus? In der Apotheke können Sie rezeptfrei Chlorophylltabletten zum Zerkauen und Lutschen kaufen.
Chlorophyllhaltige Tabletten sind allerdings nicht besonders lecker. Die Lösung verspricht das neue Getränk Papa Türk, das Sie in türkischen Imbissen gegen den typischen Knoblauch-Döner-Geruch finden. Das nach Minze schmeckende Getränk, mit angereichertem Chlorophyll, lässt Mundgeruch innerhalb einer Stunde verschwinden.
Kurz zusammengefasst helfen diese Tricks gegen den schlechten Geruch nach jeder Mahlzeit mit Knoblauch:
- kalte Milch
- Zitronensaft
- Ingwer
- Kardamom
- Kaffeebohnen
- Petersilie
- Chlorophylltabletten
- chlorophyllhaltige Getränke
Schwefelverbindungen erzeugen unangenehmen Geruch
Knoblauch ist sehr gesund und kann Ihre Speisen verfeinern. Leider führt er zu einem unangenehmen Nachgeschmack. Wie kommt es zum unangenehmen Geruch beim Essen der Zehen? Durch das Zerkleinern wird Allicin freigesetzt.
Diese Schwefelverbindung kann Ihr Körper nur langsam und schwer verdauen. Während des Verdauungsprozesses wird ein Teil dieser Verbindungen in das Blut abgegeben. Von dort wandern sie weiter in die Lunge und die ganze Haut. Über die Poren und über den Atem werden sie wieder abgegeben und es entsteht die typische Knoblauchfahne.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?