Was Sie benötigen
- wahlweise:
- Milch
- Chlorophyllkügelchen (gibt's in jeder besser sortierten Apotheke)
- Petersilie
- Kardamom
- Brot
- Schokolade
- grüner Tee
- Pfefferminztee
- Kaffeekörnchen
- Zitrone
- Zahnpasta
Mundgeruch durch Knoblauch - das können Sie dagegen tun
- Besonders effektiv (wenn auch noch nicht sehr bekannt) gegen Mundgeruch durch Knoblauchgenuss ist das Kauen von kleinen Chlorophyllkügelchen, die Sie in jeder gut sortierten Apotheke kaufen können. Die Kügelchen sind nicht teuer und zudem lange haltbar.
- Auch hilfreich kann es sein, ein großes Glas Milch zu trinken, das mildert den Mundgeruch. So mancher glaubt, dass die Temperatur der Milch hierbei eine Rolle spielt: Warme Milch soll den Mundgeruch besser bekämpfen.
- Auch einige andere Lebensmittel können helfen, den Knoblauchgeruch zu vertreiben. Bekannt sind hier insbesondere das Kauen auf einem Stück Brot oder der Genuss von Bitterschokolade.
- Petersilie kann ebenso das lästige Aroma bekämpfen. Kauen Sie daher bereits nach dem mit Knoblauch gewürzten Essen auf frischer Petersilie. In Restaurants ist es ein Leichtes, denn ein Stück Petersilie befindet sich meistens als Dekoration auf Ihrem Teller. So können Sie dem Knoblauch-Mundgeruch gleich nach dem Essen die Stirn bieten.
- Auch hilfreich ist es, auf frischem Kardamom zu kauen. Hier ist allerdings der intensive Geschmack nicht jedermanns Sache.
- Damit all diese Maßnahmen erst gar nicht nötig werden, können Sie außerdem noch beim Kochen darauf achten, den Keimling in der Mitte der geschälten Knoblauchzehen zu entfernen, denn der ist es, der die meisten Duftstoffe enthält und somit für den Mundgeruch sorgt.
- Außerdem können Sie den geschälten Knoblauch in Öl einlegen, denn dieses absorbiert einen Großteil der Aromastoffe.
- Probieren Sie grünen Tee oder Pfefferminztee. Sie haben eine reinigende Wirkung auf die Mundhöhle und die Zähne. Nebenbei sind sie auch sehr gesund für Ihren Körper.
- Zitrone hat eine mildernde Wirkung auf den Knoblauchgeruch. Essen Sie entweder einfach ein Stück von der Frucht oder pressen Sie etwas Zitronensaft ins Glas, wo sich bereits ein Pfefferminzblatt oder Petersilie befindet.
- Wenn es schnell gehen muss und man nichts anderes zur Hand hat, können Ihnen auch kurzzeitig Bonbons oder Kaugummis helfen. Diese überdecken den Geruch allerdings nur kurz und nehmen ihn nicht weg. Um jedoch ohne schlechtes Gewissen dem Postboten entgegentreten zu können, ist es eine gute Lösung.
- Auch in Kaffeebohnen sind ätherische Öle, die den Geruch binden können. Dazu können Sie beispielsweise auch 2- 3 ganze Kaffeebohnen kauen.
- Ein paar Tropfen Teebaumöl in ein Glas Wasser zu geben und dieses dann ein paarmal zu gurgeln, ist auch eine schnelle Abhilfe zu dem üblen Mundgeruch. Allerdings sollten Sie hier darauf achten, dass das Teebaumöl nicht heruntergeschluckt wird. Magen und Darm könnten darauf sehr nervös reagieren!
- Bitte auf jeden Fall Zähne putzen! Der Atem wird frischer und Essensreste in Zahnzwischenräumen verschwinden. Wichtig dabei ist es, die Zunge ordentlich zu reinigen, um sie von dem lästigen Geruch zu befreien.
Woher kommt der Mundgeruch?
Um den Knoblauchgeruch erfolgreich zu eliminieren, sollte man zunächst wissen, dass der Geruch von Knoblauch gar nicht aus dem Mund kommt, sondern aus dem Magen. Das erklärt auch, warum Zähneputzen oft gar nicht oder nur kurzzeitig hilft.
- Beim Abbau des Knoblauchs im Magen wird Schwefel freigesetzt. Dieser wird dann durch die Schweißdrüsen ausgedünstet, allerdings auch durch die Speiseröhre, weshalb man auch aus dem Mund stinkt.
- In Kulturen, wo sehr viel Knoblauch gegessen wird, ist dies nicht der Fall, der Körper dünstet die ätherischen Öle des Knoblauchs nicht mehr durch die Haut aus, sondern wie alles andere über die Nieren.
Ohne Abhilfe würde das Knoblaucharoma mindestens zwei bis drei Tage in der Mundhöhle verbleiben. Diese Tatsache kann zu einem schwerwiegenden Problem in der Kommunikation mit anderen Menschen werden. Sie sollten daher das Problem so schnell wie möglich lösen und etwas gegen Knoblauch-Mundgeruch tun.
Weitere Autoren: Aleksandra Blal, Marie Reis
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