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Knoblauch und Haltbarkeit - Hinweise zur Lagerung

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Knoblauch und Haltbarkeit - Hinweise zur Lagerung1:33
Video von Augusta König1:33

Kochrezepte mit Knoblauch sind lecker. Besonders frischer Knoblauch schmeckt dabei besonders gut. Wenn Sie nicht jedes Mal für eine einzige Knoblauchzehe zum Markt gehen wollen, können Sie Ihren Knoblauch auch lagern. Die Haltbarkeit von Knoblauch lässt sich sogar mit einfachen Mitteln verlängern.

Was Sie benötigen

  • Knoblauchtopf
  • Papiertüte
  • Olivenöl
  • Salz
  • Chilipulver
  • Kräuter
  • Schraubglas

Die Haltbarkeit von frischem Knoblauch

  • Versuchen Sie, immer möglichst frischen Knoblauch zu kaufen. Eine gute Knoblauchknolle erkennen Sie bereits daran, dass sie eine noch ganz weiße Farbe hat. Die Knolle fühlt sich sehr fest an, wenn Sie sie in die Hand nehmen und drücken. Sie sollte dabei auch nicht laut knistern. Graue Stellen dürfen ebenfalls nicht zu sehen sein.
  • Haben Sie Knoblauch im Netz gekauft, nehmen Sie ihn zuhause sofort aus der Verpackung. Eng aneinander liegender Knoblauch hat eine kürzere Haltbarkeit. Er neigt dazu, dunkle Stellen zu bekommen.
  • Am besten füllen Sie ihn in einen speziellen Knoblauchtopf. Dabei handelt es sich um ein kleines Keramikgefäß, das einen Deckel mit Löchern hat. So steht der Knoblauch dunkel und zugleich kann die Luft zirkulieren.
  • Ohne Knoblauchtopf müssen Sie einfach beachten, dass Knoblauch einen dunklen und trockenen Lagerplatz braucht. Dazu reicht es, wenn Sie ihn in eine Papiertüte legen und diese an einer kühlen Stelle in Ihrer Küche oder im Vorratsraum deponieren. Wichtig ist nur, dass der Platz nicht zu feucht ist.
  • Sie können den Knoblauch auch im Kühlschrank lagern, aber der Aufenthalt im Kühlschrank verlängert nicht in jedem Fall die Haltbarkeit Ihres Knoblauchs. Meistens ist es in der Kühlung viel zu feucht. Gerade im Gemüsefach hat Knoblauch deswegen nichts zu suchen. Er beginnt häufig zu keimen und die ersten grünen Stiele wuchern Ihnen schon bald entgegen.
  • Wenn Sie irgendwann bemerken, dass sich Knoblauch eindrücken lässt oder er nach dem Schälen schwarze Stellen hat, ist die Haltbarkeit überschritten. Der Geschmack leidet ohnehin darunter und Sie entsorgen ihn besser.

Die Haltbarkeit verlängern

  • Durch Einlegen in Öl lässt sich die Haltbarkeit von Knoblauch sehr gut verlängern. Da immer Keime mit in die Mischung geraten können, kochen Sie die geschälten Zehen für fünf Minuten ab. Abgekühlt und getrocknet können Sie sie dann gut mit Olivenöl in einem sauberen Schraubglas einlegen. Experimentieren Sie ruhig, wie Sie das Öl zusätzlich würzen. Grob gemahlenes Chilipulver gibt Knoblauch eine scharfe Note oder mit eher herben Kräutern schaffen Sie Knoblauch á la Provence.
  • Sie können auch Knoblauchzehen direkt in Olivenöl erhitzen. So nimmt das Öl bereits den Geschmack an. Legen Sie den Knoblauch dann in einem Teil des Öls ein, um die Haltbarkeit zu verlängern. Den Rest nutzen Sie als Knoblauchöl zum Würzen.
  • Eine Haltbarkeit bis zu einem halben Jahr hat Knoblauchpaste. Zur Abtötung von Keimen kochen Sie die Knoblauchzehen wieder ab. Danach pressen Sie sie zu einem dicken Brei und geben noch etwas Salz hinzu. Füllen Sie die Paste in ein verschließbares Gefäß um und füllen sie mit Olivenöl als Deckschicht auf. Knoblauchpaste lässt sich gut im Kühlschrank aufbewahren.
  • Bei Knoblauchpaste und Knoblauchöl sind Blasen immer ein Zeichen, dass die Haltbarkeit eindeutig überschritten ist. Da Sie für Ihre selbstgemachten Gewürze keine Konservierungsstoffe einsetzen, kann das durchaus passieren. Schmeißen Sie bei diesen Anzeichen den Knoblauch komplett in den Mülleimer.