Bei den meisten Menschen kommt Knoblauch nur gelegentlich zum Einsatz. Doch der Handel verkauft das Gemüse in ganzen Knollen, und wenn Sie nur zwei oder drei Zehen benötigen, haben Sie ein ordentliches Stück übrig. Wenn Sie es richtig lagern, kann es nicht so schnell schlecht werden.
Wissenswertes über Knoblauch
- Die Knoblauchknolle erinnert etwas an eine Zwiebel. Die Größe variiert zwischen einer Walnuss und einem Apfel. Wenn Sie die äußeren Schalen entfernen, kommen etwa zehn bis 20 kleine, einzelne Brutzwiebeln zum Vorschein, das sind die Knoblauchzehen.
- Die kleine Knolle ist ein wahrer Sonnenanbeter, denn für ihr Wachstum benötigt sie viel Licht. Die Hauptanbaugebiete liegen in Ägypten, Kalifornien und im südlichen Europa. Geerntet wird Knoblauch von Juni bis September.
- Knoblauch selbst riecht überhaupt nicht. Der charakteristische Geruch entsteht erst beim Aufschneiden der Zehen. Vereinfacht lässt sich sagen, dass die ätherischen und schwefelhaltigen Öle in den Zehen den durchdringenden Geschmack auslösen, sobald sie miteinander in Verbindung treten, was beim Schneiden oder Quetschen der Knoblauchzehen der Fall ist.
Kaufen und Lagern von Knoblauch
- Je frischer er beim Kauf ist, umso später wird er schlecht werden - logisch, doch woran lässt sich die Frische erkennen? Ganz einfach, frischen Knoblauch erkennen Sie an den Häuten zwischen den Zehen. Diese sollten leicht rosa und nicht weiß sein. Wenn Sie dunkle Stellen erkennen können, sollten Sie ihn nicht kaufen. Ein weiterer Punkt für frischen Knoblauch sind die grünen Stängel, sofern sie noch vorhanden sind.
- Wenn Sie ihn gerne frisch verwenden möchten, können Sie ihn bis zu zwei Wochen im Gemüsefach Ihres Kühlschranks aufbewahren. Die wichtigsten Regeln beim Lagern lauten: Kühl, trocken und dunkel.
- Lagern Sie ihn nie in einer Plastiktüte, das Gemüse würde schnell mit der Fäulnis beginnen und wäre demzufolge schlecht. Frischen Knoblauch können Sie zur Lagerung an den grünen Stängeln zusammenbinden und kopfüber in einem dunklen, kühlen Raum aufhängen.
So kann Knoblauch nicht so schnell schlecht werden
- Sie können frischen Knoblauch wunderbar in Öl einlegen, dann dauert es sehr lange, bis er schlecht wird. Dazu schälen Sie die Zehen, legen sie in ein Schraubglas und bedecken das Ganze mit Öl. Natürlich können Sie nach Belieben Gewürze dazugeben. Somit ist er für mehrere Monate haltbar.
- Die Herstellung von Knoblauchpaste funktioniert ganz ähnlich und die Haltbarkeit erweitert sich ebenfalls um Monate. Dazu zerreiben Sie Ihren frischen Knoblauch und füllen ihn ebenfalls in ein Glas mit Schraubdeckel. Fügen Sie etwas Salz hinzu und gießen Sie ein Öl Ihrer Wahl obenauf. Deckel zu und fertig ist die Knoblauchpaste, die Ihnen zudem viel Zeit erspart, wenn es beim Kochen schnell gehen soll.
Knoblauch ist seit Urzeiten als Heilpflanze bekannt. Wenn er Ihnen nicht so sehr bekommt, legen Sie die Zehen vor dem Verbrauch einige Stunden in Milch ein, das macht ihn bekömmlicher.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?