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Kefir oder Buttermilch? - Entscheidungshilfe

Inhaltsverzeichnis

Kefir und Buttermilch werden aus Milch hergestellt.
Kefir und Buttermilch werden aus Milch hergestellt.
Sowohl Kefir als auch Buttermilch sind Getränke mit vielen wichtigen Inhaltsstoffen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Aber ist nun Kefir besser oder Buttermilch?

Vorzüge von Kefir

  • Im Kaukasus, wo Kefir Nationalgetränk ist, wird dieses Sauermilchprodukt auch als "Getränk der Hundertjährigen" bezeichnet. Darin enthalten sind alle Inhaltsstoffe der Milch. Es ist in unterschiedlichen Fettstufen erhältlich, und zwar mit 0,3 % Fett aus entrahmter Milch, mit 1,5 % als fettarm und mit mindestens 10 % Fett als Sahnekefir.
  • Diesem Sauermilchprodukt werden ebenso wie der Buttermilch Milchsäurebakterien zugegeben und zusätzlich spezielle Kefirpilze. Diese Pilze wandeln Milchzucker teilweise in Kohlensäure und Alkohol um, dadurch enthält dieses Produkt bis zu 0,8 % Alkohol. Für Schwangere ist es deshalb nicht geeignet, ebenso wenig wie für trockene Alkoholiker. Die Kohlensäure in diesem prickelnden Getränk wirkt erfrischend. Allerdings hat es auch mehr Kalorien als beispielsweise Buttermilch, und zwar 61 kcal pro 100 g.

Was Buttermilch so wertvoll macht

  • Aus dem einstigen Restprodukt aus der Butterherstellung ist mittlerweile ein wahres Gesundheitselexier geworden. Im Handel ist auf den Verpackungen entweder "Reine Buttermilch" oder "Buttermilch" zu lesen. Während die Reine keine Zusätze enthalten darf, können in der normalen 15 % entrahmte Milch oder Magermilchpulver und bis zu 10 % Wasser enthalten sein.
  • Dieses wertvolle Getränk enthält maximal 1 % Fett und somit nur 35 kcal pro 100 g und ist deshalb auch für figurbewusste Leute ideal. Anders verhält es sich bei Mixgetränken aus Buttermilch und Fruchtzubereitungen. Hier können Sie sich an den Nährwertangaben auf der Verpackung orientieren.
  • Auf jeden Fall ist dieses Getränk ein sehr guter Durstlöscher. Zudem stärkt der Milchzucker gemeinsam mit dem Kalzium die Knochen und kann Frauen ab 35 Jahren helfen, Osteoporose vorzubeugen. Auch krankmachende Keime werden mithilfe des Milchzuckers aus der Darmflora vertrieben. Den täglichen Bedarf eines Erwachsenen an Kalzium deckt bereits ½ Liter dieses Getränks.

Gemeinsamkeiten von Kefir und Buttermilch

  • Die Sauermilchprodukte Kefir, Joghurt und Buttermilch sind nicht nur sehr gesund, sie sind auch der Schönheit zuträglich. Sie werden aus Kuh-, Schafs-, Ziegen- oder Sojamilch hergestellt. Für den typischen leicht säuerlichen Geschmack sind Milchsäurebakterien verantwortlich, die der Milch zugegeben werden und den Milchzucker, die sogenannte Lactose, in Milchsäure umwandeln.
  • Diese Milchsäurebakterien sind für eine gesunde Darmflora unverzichtbar. Zudem stärken sie das Immunsystem. Neben den Milchsäurebakterien beinhalten Kefir und Buttermilch auch viele Vitamine, Eiweiß sowie die Vitalstoffe Magnesium und Kalzium.
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