Was Sie benötigen
- Küchenmesser
Kartoffeln mit Keimen verarbeiten
- Die Keime der Kartoffel sind (ebenfalls wie die grünen Stellen der Knolle) giftig für den Menschen. Aus diesem Grund sollten Sie diese von der Kartoffel entfernen, ehe Sie die Knolle weiterverarbeiten. Die Triebe lassen sich einfach mit den Fingern von der Kartoffel abstreifen.
- Den giftigen Stoff der Kartoffelkeime, das sogenannte Solanin, können Sie leider auch nicht beim Kochen der Knolle unschädlich machen. Um ganz sicher zu gehen, dass Sie sich keine Vergiftung zuziehen, sollten Sie eine gekeimte Kartoffel nicht nur von ihren Trieben befreien, sondern zudem auch noch vor der Zubereitung vollständig schälen.
- Bei gekeimten Kartoffeln sollten Sie deshalb auf eine Verarbeitung als Pellkartoffel verzichten. Salzkartoffeln, Gratins, Aufläufe und Ähnliches können Sie aber ohne Bedenken herstellen und verzehren.
- Wenn die Kartoffel selbst sich schon richtig weich und matschig anfühlt oder ganz schrumpelig aussieht, sollten Sie die Knolle entsorgen, da diese dann nicht mehr schmackhaft ist. Dies kann übrigens auch dann der Fall sein, wenn keine Kartoffelkeime aus der Knolle sprießen.
Das schnelle Entstehen von Kartoffelkeimen verhindern
Kartoffelkeime entstehen vor allem dann besonders schnell, wenn Sie die Erdäpfel so lagern, dass diese Licht abbekommen. Eine entsprechend dunkle Aufbewahrung verhindert ein schnelles Keimen.
- Es ist sinnvoll, die Knollen im Keller oder in einer fensterlosen Speisekammer aufzubewahren, um so die Keimbildung möglichst lange hinauszuzögern.
- Lagern Sie die Kartoffeln (zusätzlich) in einem speziellen Kartoffelbeutel oder einem Einkaufsbeutel aus Leinen. Auch auf diese Weise halten Sie eine direkte Lichteinstrahlung größtenteils ab.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?