Grundsätzlich haben Wendehämmer den Zweck, dass Sie dort gut wenden können, wenn Sie in eine Sackgasse gefahren sind. Beachten Sie immer die ausgewiesenen Schilder, die Parkverbote begründen. Sonst kann das Parken im Wendehammer sehr teuer werden und Ihr Auto wird im schlimmsten Fall abgeschleppt.
Parken im Wendehammer
Gesetzlich normiert ist das Parken und Halten in § 12 der Straßenverkehrsordnung. Diese Regelungen gelten für sämtliche Straßen, auch für einen Wendehammer am Ende einer Sackgasse. Sie dürfen nach § 12 StVO nicht vor Grundstücksein- und -ausfahrten, nicht vor Garagenzufahrten und nicht auf Bordsteinabsenkungen und Pollern parken. Eine Ausnahme gilt hier nur für Anlieger. Diese Regelung gilt unabhängig davon, ob es sich um einen Wendehammer oder eine öffentliche Verkehrsfläche handelt. Beachten Sie, dass sich Parken im Wendehammer nicht vom Parken außerhalb des Wendehammers unterscheidet.
- Fahren Sie demnach langsam in den Wendehammer.
- Prüfen Sie nun, ob Sie ein Parkverbotsschild sehen.
- Prüfen Sie dann, ob der Bordstein abgesenkt ist. Sie dürfen nur Parken, wenn der Bordstein nicht abgesenkt ist und kein Poller zu sehen ist.
- Suchen Sie sich nun einen Parkplatz, der nicht vor einer Garagen- oder Grundstückszufahrt liegt.
- Parken Sie auf dem Parkplatz, den Sie ausfindig gemacht haben. Sie haben nun alle Regelungen beachtet und dürfen im Wendehammer parken.
Wissenswertes über das Parken
- Parkregeln sind immer in Form von Verbotsschildern und Schildern, die die Uhrzeiten eingrenzen ausgewiesen. Achten Sie stets auf die Beschilderung.
- Finden Sie kein Schild, nachdem das Parken verboten ist, keinen abgesenkten Bordstein und parken nicht vor einer Garagen- oder Grundstückszufahrt, dürfen Sie im Wendehammer parken.
- Parken unterscheidet sich vom Halten darin, dass Parken länger dauert. Stellen Sie Ihr Auto länger als drei Minuten ab, so parken Sie. Beachten Sie, dass dies im Wendehammer verboten sein kann. Sie werden dann ein Parkverbotsschild sehen.
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