Um humide und aride Klimazonen unterscheiden und erkennen zu können, müssen Sie wissen, was die beiden Worte bedeuten. Humidität bezeichnet ein feuchtes Klima, während ein arides Klima trocken ist.
Humide Klimazonen erkennen
- Eine humide Klimazone ist eine feuchte Klimazone. Grundsätzlich bedeutet humid, dass der Niederschlag höher ist als die Verdunstungsrate. Würden Sie z. B. einen Eimer mit Wasser nach draußen stellen, würde dieser irgendwann überlaufen.
- Vereinfacht lässt sich eine humide Klimazone erkennen, wenn man Temperaturdiagramme mit Niederschlagsdiagrammen vergleicht. Liegt die Niederschlagskurve über der Temperaturkurve, handelt es sich um ein humides Klima.
- Humide Klimazonen finden Sie z. B. in Mittel- und Nordeuropa. Aber auch in den Tropen gibt es humide Klimazonen. Diese sind z. B. Regenwald- oder Nebelwaldgebiete.
Charakteristika arider Gegenden
- Für ein arides Klima gilt genau das Gegenteil. Ein herausgestellter Eimer mit Wasser würde irgendwann trocken sein. Denn die Verdunstungsrate ist höher als die Niederschlagsmenge.
- Demzufolge liegt hier die Niederschlagskurve unter der Temperaturkurve.
- Typisch aride Klimazonen sind die Wüsten. Aber auch Steppen können arid sein. Daneben können Sie auch viele Gegenden als arid bezeichnen, bei denen es zu Regenzeiten kommt. Sind dies nämlich Gebiete mit hohen Temperaturen, sind sie als aride Klimazonen anzusehen.
Weiterhin können Sie auch noch feingliedriger unterscheiden. Bei einem teilhumiden Klima ist für sechs bis neun Monate im Jahr der Niederschlag größer als die Verdunstung, beim vollhumiden Klima für zehn bis zwölf Monate.
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