Klimadiagramme muss man nicht nur in der Schule auswerten. Wenn Sie diese Kunst beherrschen, können Sie sich zum Beispiel über das durchschnittliche Wetter in Ihrem Urlaubsort informieren.
Wie man Klimadiagramme liest
- Die x-Achse (horizontal) des Diagramms stellt die Monate von Januar bis Dezember dar.
- Auf der y-Achse (vertikal) werden zwei Werte eingetragen: Die Temperatur und der Niederschlag. Alle Werte entsprechen einem Durchschnitt, der über 30 Jahre für den jeweiligen Monat ermittelt wurde. Aufgrund dieser Darstellung können Sie das Klimadiagramm auswerten.
- Die rote Kurve beschreibt die Temperatur in Grad Celsius, die entsprechenden Gradzahlen sind links in rot angegeben.
- Die blaue Kurve beschreibt den Niederschlag, die entsprechenden Angaben in Millimetern pro Quadratmeter finden Sie auf der rechten Seite des Diagramms in blau. Sie gibt also an, wieviel Wasser auf eine Fläche von einem Quadratmeter in einem Monat fällt, gemessen in Millimetern und berechnet als Durchschmitt über 30 Jahre.
- In Monaten, in denen die Niederschlagskurve über der Temperaturkurve liegt, herrscht feuchtes (humides) Klima. Von der blauen Kurve aus wird die Distanz zur roten Kurve schraffiert dargestellt, um das auf den ersten Blick deutlich zu machen.
- In Monaten, in denen die Temperaturkurve über der Niederschlagskurve liegt, herrscht trockenes (arides) Klima. Das wird durch eine Gelbfärbung deutlich gemacht.
- Damit der Abgleich der Kurven klappt, muss natürlich auf den Maßstab geachtet werden: 10 Grad auf der Temperaturachse entsprechen 20 mm auf der Niederschlagsachse. Wenn dieses Verhältnis nicht eingehalten wird, können Sie die entstehenden Klimadiagramme nicht richtig auswerten.
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