Was Sie benötigen
- Gefrierbeutel
- Vakuumiergerät
- Klebeetiketten
- Filzstift
Als Gefriergut geeignetes Fleisch
- Das Fleisch sollte beim Einfrieren so frisch wie möglich sein. Nach dem Auftauen schreitet der bis dahin aufgehaltene Verfall nämlich umso schneller voran. Natürlich ist es dennoch möglich, Fleisch am Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums einzufrieren, nur sollte dieses möglichst umgehend nach dem Auftauen zubereitet und verzehrt und nicht mehr lange aufbewahrt werden.
- Prinzipiell können alle Fleischsorten eingefroren werden, die Haltbarkeit wird hier im Wesentlichen durch den Fettgehalt des Fleisches beeinflusst. Es gilt die Faustregel: Je magerer das Fleisch, desto länger seine Haltbarkeit.
Portionierung vor dem Einfrieren
- Idealerweise sollten Sie das Fleisch vorportioniert einfrieren. Das ist nicht nur bei der späteren Zubereitung sehr praktisch, sondern sichert auch die bestmögliche Qualität. Je kleiner und flacher das Gefriergut eingelagert wird, desto schneller friert es durch. So kann die Bildung zu großer Eiskristalle, wie sie bei langer Einfrierphase vorkommt, vermieden werden, die die Zellwände des Fleisches verletzen würden. Zu langsam durchgefrorenes Fleisch ist oft zäh und trocken, da beim Auftauen der wertvolle Fleischsaft ausläuft.
- Schneiden Sie also die Fleischstücke in bereits servierfertige Portionen.
- Frieren Sie Hackfleisch in Plattenform ein, indem Sie einen Gefrierbeutel mit der benötigten Menge füllen und vor dem Verschließen mit dem Nudelholz kurz darüber rollen. Diese Hackfleischplatten lassen sich nicht nur blitzschnell wieder auftauen, sondern auch prima stapeln.
- Klopfen Sie Schnitzel schon vor dem Einfrieren flach.
- Füllen Sie jeden Gefrierbeutel nur so weit, dass die Fleischportionen nicht höher als maximal 10 cm sind.
Das Fleisch zum Einfrieren luftdicht verpacken und beschriften
- Je luftdichter das Gefriergut in seinem Beutel eingeschlossen wird, desto geringer ist die Gefahr eines Gefrierbrandes. Bei regelmäßiger Nutzung des Gefrierschranks lohnt sich in jedem Fall auch die Anschaffung eines Vakuumiergerätes. Hiermit saugen Sie einfach die überflüssige Luft aus dem Gefrierbeutel und schweißen ihn dann zu.
- Damit Sie den Überblick über Ihr Gefriergut und seine Haltbarkeit behalten, empfiehlt sich die Beschriftung der Beutel. Bringen Sie hierzu Klebeetiketten mit Bezeichnung und Einlagerungsdatum an. Natürlich können Sie auch einen Kalender außen an den Gefrierschrank hängen, auf dem Sie die Verbrauchsdaten notieren.
Fettgehalt beeinflusst Lagerdauer
- Je nach Fleischsorte geht man von folgenden Empfehlungen für die Lagerdauer aus, wobei der Fettgehalt des Fleisches eine wesentliche Rolle spielt.
- Hackfleisch: bis zu drei Monate.
Geflügel: bis zu sechs Monate.
Schweinefleisch: vier bis sechs Monate.
Rindfleisch: bis zu sechs Monate.
Wild: bis zu acht Monate. - Natürlich kann auch darüber hinaus gelagertes Fleisch meist noch verzehrt werden, es empfiehlt sich hier jedoch, Geruch, Farbe und Geschmack besonders auf Veränderungen zu prüfen.
Das richtige Auftauen der Tiefkühlkost
- Das Auftauen sollte möglichst langsam vonstattengehen. Lassen Sie das Fleisch am besten in einem Gefäß im Kühlschrank auftauen, so können sich Bakterien während der Auftaudauer nicht vermehren. Austretenden Fleischsaft sollten Sie (vor allem bei Geflügel) zwischendurch möglichst weggießen.
- Aufgetautes Fleisch sollte möglichst rasch durchgegart und auf keinen Fall wieder eingefroren werden.
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