Einliegerwohnungen sollten separat abgerechnet werden
- Die Hauptursache für Unstimmigkeiten zwischen Mieter und Vermieter sind die Verbrauchskosten. Es spielt keine Rolle, ob es sich um ein Mehrfamilienhaus oder eine Einliegerwohnung handelt.
- Wenn Sie eine Einliegerwohnung vermieten, investieren Sie in ein paar Kleinigkeiten.
- Separate Wasserzähler sorgen dafür, dass beide Parteien, Mieter und Hausbesitzer, Klarheit über den eigenen Verbrauch haben.
- Gleiches gilt für Gas- und Stromzähler, wenn Sie eine Wohnung im eigenen Haus vermieten. Bei an den Heizkörpern angebrachten Wärmemengenzählern genügt ein kaltes, nasses Handtuch auf der Heizung, um den tatsächlichen Wärmeverbrauch zu verfälschen.
- Bezüglich der Restmülltonnen ist es gemeindeabhängig, ob eine gesonderte Tonne für die Mieter benötigt wird. Wenn Sie in einer Gemeinde leben, in der die Mülltonnen gewogen werden, sind getrennte Mülltonnen empfehlenswert.
Vermieten bringt steuerliche Vorteile
- Abgesehen von den Mieteinnahmen haben Sie beim Vermieten einer Einliegerwohnung auch steuerliche Vorteile. Alle Kosten, die auf die Einliegerwohnung entfallen, können Sie in der Steuererklärung geltend machen.
- Dazu gehören Zinsen, Instandhaltungsarbeiten in der Wohnung, am Haus und im Garten anteilig. Dazu kommt noch die Abschreibung auf die Einliegerwohnung.
- Prüfen Sie in Ihrer Haftpflichtversicherung, ob Sie den Passus der Fremdvermietung mit eingeschlossen haben. Der Mehrbeitrag ist marginal.
- Da Sie nie wissen können, wie sich das Verhältnis zu Ihren Mietern entwickelt, empfiehlt sich der Abschluss einer Vermieterrechtsschutzversicherung.
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