Zu den Herausforderungen des ländlichen Raums zählen die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, der demografische Wandel, die Wende im Energiebereich und der Verbrauch der landwirtschaftlichen Flächen. Im ländlichen Raum wird der Einheits-Landpachtvertrag genutzt.
Pachtgegenstand im Einheits-Landpachtvertrag
- Zum Zwecke der landwirtschaftlichen Nutzung gibt es zwischen dem Bodeneigentümer als Verpächter und dem Pächter einen Pachtvertrag.
- Der Pachtgegenstand bezieht sich auf ein Grundstück mit einer bestimmten Flur, Gemarkung, ein Flurstück, eine Größe in Hektar/Quadratmeter und eine bestimmte Nutzungsart.
- Die landwirtschaftlichen Grundstücke muss der Pächter bewirtschaften. Ausbesserungen der Gräben, Dränagen, Anlagen und besonders der Wege hat der Pächter durchzuführen.
Pachtdauer eines landwirtschaftlichen Pachtvertrages
- Für einige Jahre läuft die Pacht. Von einem bestimmten Datum eines Jahres bis zu einem Datum des folgenden Jahres läuft das Pachtjahr.
- Um jeweils ein Jahr verlängert sich der Pachtvertrag.
Pachtpreis bei einem Einheits-Landpachtvertrag
- In dem landwirtschaftlichen Pachtvertrag wird der Pachtpreis genannt. Bis zum 15.12. eines Jahres ist der Pachtpreis auf das Konto des Verpächters zu zahlen.
- Nach Ablauf von jeweils zwei Jahren kann jede Vertragspartei eine Überprüfung des Pachtpreises verlangen.
- Der Pächter trägt die Abgaben zur Berufsgenossenschaft, die Grundsteuer und die Beiträge zum Gewässerunterhaltungsverband.
- Der Schriftform bedürfen Änderungen des Pachtvertrages.
Bei dem Einheits-Landpachtvertrag geht es um die Faktoren Pachtgegenstand, Pachtdauer und Pachtpreis.
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